Chronik 2012
Bei den Seckenheimer Bläsertagen hieß es in diesem Jahr Abschied nehmen. Zum einen wurde von den Bläsern und der Gemeinde Seckenheim der Mannheimer Dekan Günter Eitenmüller verabschiedet. Außerdem leitete der Chorleiter vom Bezirk Mannheim / Bergstraße Peter Pflästerer letztmalig die Seckenheimer Bläsertage. Wir danken ihm für seine engagierte Chorleitung in den vergangenen 18 Jahren. Beim Bezirksvertretertag im März wird sein/e Nachfolger/in gewählt. Ansonsten hatten wir mit ihm und dem Bezirkskantor Simon Langenbach wieder ein lehrreiches und schönes Wochenende. Die Jungbläser wurden von Georg Bießecker und Rainer Steckel betreut. Vielen Dank auch an die Seckenheimer Gemeinde für die Gastfreundschaft und tolle Bewirtung.
Generalversammlung
Eine Generalversammlung wird üblicherweise von einem Mitglied der Geschäftsleitung geleitet, welches durch die Tagesordnung führt. Tagesordnungspunkte sind z.B. Bestimmung eines Protokollführers, Wahl der Stimmenzähler und die Vorstellung des Jahresberichts. Eine Generalversammlung ist nur dann beschlussfähig, wenn 20 Tage vorher eine Einladung an alle Gesellschafter versandt wurde.
So, oder so ähnlich beschreiben Lexika den Begriff "Generalversammlung". Und genau daran hatte sich der Vorstand des evangelischen Posaunenchors auch dieses Mal, wie auch in allen Jahren zuvor, gehalten. Konzentriert und routiniert wurde die Tagesordnung am 13. Februar von Obmann Sami Sharif unter Aufsicht von Pfarrer Manfred Billau abgearbeitet.
In seinem Resümee zu Beginn würdigte Sharif die Leistungen und dankte den Bläserinnen und Bläsern für ihren Einsatz im vergangenen achtzigsten Jahr seit der Gründung.
Neben den "normalen" Aufgaben eines gefüllten Jahresplans hätten 2011 das "Steinbruchkonzert" zusammen mit der Pfarrmusik und dem Musikverein, der Landesposaunentag im Juli in Wertheim und die beiden Abendmusiken zusammen mit dem evangelischen Posaunenchor Ladenburg und nicht zuletzt der Jubiläumsgottesdienst im Oktober im Mittelpunkt der musikalischen und organisatorischen Anstrengungen gestanden.
Außerdem seien die Einsätze zu Weihnachten in den Altenheimen, an der Friedhofskapelle zusammen mit der "Freundschaft" und in den Neubaugebieten besonders freudig angenommen worden. "Wir haben mit unserer Musik viel Freude bereitet, wo immer wir auch aufgetreten sind" so Sharif "und wir werden das fortsetzen und wenn immer möglich ausdehnen."
Der Chor sei personell ordentlich aufgestellt, wenn auch bei sehr guter Besetzung in den tiefen Stimmen die hohen Stimmen dringend auf Nachwuchs hofften. Es stünden zur Zeit 12 Jungbläser in professioneller Ausbildung bei der Bläserschule des Kirchenbezirks.
Die Bewertung des Probenbesuchs fiel dann allerdings etwas gemischt aus. "Es wäre gut, wenn an dieser Front etwas mehr Stetigkeit einkehren könnte", so Sharif.
Chorleiter Dr. Stefan Hübsch unterstrich diesen Punkt. Er erläuterte in diesem Zusammenhang, dass er bereits zusammen mit Michael Müller, dem Kantor der evangelischen Mauritiusgemeinde Leimen an den Vorbereitungen für die diesjährige Abendmusik am 21. Oktober arbeite, die diesmal ganz im Zeichen des 10jährigen Jubiläums der Orgel stehe. Deswegen sei die konsequente Präsenz bei den Proben besonders wichtig.
Nach den Vorträgen der Vorstandsmitglieder zu ihren Aufgabenbereichen dankte Pfarrer Billau dem Vorstandsteam und den Musikern. Es sei gut zu wissen, dass der Posaunenchor nicht nur organisatorisch, sondern besonders auch musikalisch gut aufgestellt sei, und er freue sich auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit.
Die anschließende Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Schließlich würdigte Sharif die besonderen Leistungen von Horst Keller für
60 jährige und Walter Botz für 45 jährige aktive und verdienstvolle Mitgliedschaft im Chor und überreichte kleine Geschenke.
Dem "offiziellen" folgte natürlich auch ein "gemütlicher Teil" zum Entspannen, vielleicht auch zum Witzerzählen:
Kommt der Posaunist zu spät zur Probe: "Tut mir leid, ich habe verschlafen. " Was, zu Hause schläfst du auch noch?"
Eine Generalversammlung wird üblicherweise von einem Mitglied der Geschäftsleitung geleitet, welches durch die Tagesordnung führt. Tagesordnungspunkte sind z.B. Bestimmung eines Protokollführers, Wahl der Stimmenzähler und die Vorstellung des Jahresberichts. Eine Generalversammlung ist nur dann beschlussfähig, wenn 20 Tage vorher eine Einladung an alle Gesellschafter versandt wurde.
So, oder so ähnlich beschreiben Lexika den Begriff "Generalversammlung". Und genau daran hatte sich der Vorstand des evangelischen Posaunenchors auch dieses Mal, wie auch in allen Jahren zuvor, gehalten. Konzentriert und routiniert wurde die Tagesordnung am 13. Februar von Obmann Sami Sharif unter Aufsicht von Pfarrer Manfred Billau abgearbeitet.
In seinem Resümee zu Beginn würdigte Sharif die Leistungen und dankte den Bläserinnen und Bläsern für ihren Einsatz im vergangenen achtzigsten Jahr seit der Gründung.
Neben den "normalen" Aufgaben eines gefüllten Jahresplans hätten 2011 das "Steinbruchkonzert" zusammen mit der Pfarrmusik und dem Musikverein, der Landesposaunentag im Juli in Wertheim und die beiden Abendmusiken zusammen mit dem evangelischen Posaunenchor Ladenburg und nicht zuletzt der Jubiläumsgottesdienst im Oktober im Mittelpunkt der musikalischen und organisatorischen Anstrengungen gestanden.
Außerdem seien die Einsätze zu Weihnachten in den Altenheimen, an der Friedhofskapelle zusammen mit der "Freundschaft" und in den Neubaugebieten besonders freudig angenommen worden. "Wir haben mit unserer Musik viel Freude bereitet, wo immer wir auch aufgetreten sind" so Sharif "und wir werden das fortsetzen und wenn immer möglich ausdehnen."
Der Chor sei personell ordentlich aufgestellt, wenn auch bei sehr guter Besetzung in den tiefen Stimmen die hohen Stimmen dringend auf Nachwuchs hofften. Es stünden zur Zeit 12 Jungbläser in professioneller Ausbildung bei der Bläserschule des Kirchenbezirks.
Die Bewertung des Probenbesuchs fiel dann allerdings etwas gemischt aus. "Es wäre gut, wenn an dieser Front etwas mehr Stetigkeit einkehren könnte", so Sharif.
Chorleiter Dr. Stefan Hübsch unterstrich diesen Punkt. Er erläuterte in diesem Zusammenhang, dass er bereits zusammen mit Michael Müller, dem Kantor der evangelischen Mauritiusgemeinde Leimen an den Vorbereitungen für die diesjährige Abendmusik am 21. Oktober arbeite, die diesmal ganz im Zeichen des 10jährigen Jubiläums der Orgel stehe. Deswegen sei die konsequente Präsenz bei den Proben besonders wichtig.
Nach den Vorträgen der Vorstandsmitglieder zu ihren Aufgabenbereichen dankte Pfarrer Billau dem Vorstandsteam und den Musikern. Es sei gut zu wissen, dass der Posaunenchor nicht nur organisatorisch, sondern besonders auch musikalisch gut aufgestellt sei, und er freue sich auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit.
Die anschließende Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Schließlich würdigte Sharif die besonderen Leistungen von Horst Keller für
60 jährige und Walter Botz für 45 jährige aktive und verdienstvolle Mitgliedschaft im Chor und überreichte kleine Geschenke.
Dem "offiziellen" folgte natürlich auch ein "gemütlicher Teil" zum Entspannen, vielleicht auch zum Witzerzählen:
Kommt der Posaunist zu spät zur Probe: "Tut mir leid, ich habe verschlafen. " Was, zu Hause schläfst du auch noch?"
Bereits einen Tag später trafen wir uns wieder - diesmal im Martin Luther Haus, um den 60. Geburtstag unseres Gemeindepfarrers Manfred Billau zu würdigen. Dabei wurden wir auch von Bläser/innen aus Wieblingen unterstützt.
Kirchenmusik ist nicht allein künstlerische Verschönerung des Gottesdienstes. Sie ist selbst Ausdruck des Glaubens und zugleich für viele Menschen ein Fenster zum Glauben. Das Singen und Musizieren ermutigt Menschen, bestärkt sie im Glauben und Hoffen, stiftet Gemeinschaft und vermittelt Lebenssinn. Kirche ist darum ohne Musik nicht denkbar. Diese Bedeutung der Kirchenmusik bringt das Motto des Jahres der Kirchenmusik in der Evangelischen Landeskirche in Baden auf den Punkt:
Kirche macht Musik - Musik macht Kirche
Da die Kollekte des Gottesdienstes am 4. März für besondere Aufgaben der badischen Posaunenarbeit bestimmt war, nahmen wir dies zum Anlass den Gottesdienst mitzugestalten. Dabei nahmen wir vor dem Altar Platz. Wir spielten zum Eingang "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" und zum Ausgang "Gabriellas Song" aus unserem neu angeschafften Bläserheft 2011. Außerdem halfen einige Bläser Pfarrer Billau bei der Lesung und den Fürbitten.
Kirche macht Musik - Musik macht Kirche
Da die Kollekte des Gottesdienstes am 4. März für besondere Aufgaben der badischen Posaunenarbeit bestimmt war, nahmen wir dies zum Anlass den Gottesdienst mitzugestalten. Dabei nahmen wir vor dem Altar Platz. Wir spielten zum Eingang "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen" und zum Ausgang "Gabriellas Song" aus unserem neu angeschafften Bläserheft 2011. Außerdem halfen einige Bläser Pfarrer Billau bei der Lesung und den Fürbitten.
Am 17. März haben wir im Martin Luther Haus wie jedes Jahr den Beginn der Generalversammlung des Diakonievereins musikalisch gestaltet. Auch in diesem Jahr waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Wie die letzten Jahre auch wurden die Konfirmanden in zwei aufeinander folgenden Gottesdiensten eingesegnet. Am 25. März haben wie unser musikalisches Programm zusammen mit dem Kirchenchor und Orgel mit viel Freude bei gut gefüllten Kirchenbänken absolviert. In der Pause zwischen den Gottesdiensten war wie schon im Vorjahr für einen kleinen Imbiss gesorgt.
Während Petrus in Bayern weiße Ostern beschert hat, spielten wir am 9. April bei kaltem, aber trockenen Wetter Osterchoräle oberhalb des Martin Luther Hauses und freuten uns auf die warme Kirche, wo wir zusammen mit dem Kirchenchor den Gottesdienst zum Ostersonntag musikalisch aufwerteten. Wir eröffneten den Gottesdienst mit der Festouvertüre in F von Markus Leidenberger und verabschiedeten die Gemeinde mit dem Werk "Let me tell you" von Richard Roblee.
Ende März hatte sich der bereits angekündigte Wechsel in der Leitung des Bezirkschores vollzogen. Der Weinheimer Bezirkskantor Simon Langenbach wurde neuer Bezirkschorleiter. Sein erster Auftritt führte uns am 22. April nach Mannheim in die Konkordienkirche. Dort wurde der neue Mannheimer Dekan Ralph Hartmann in sein Amt eingeführt. Diesen Festgottesdienst umrahmten wir zusammen mit der Konkordienkantorei Mannheim und dem Landeskantor KMD Johannes Michel an der Orgel.
Bei der Goldenen Konfirmation am 6. Mai wurden wir von dem baldigen Brautpaar Benjamin Reiser und Sarah Müller bläserisch unterstützt, da Bens Mutter Marianne Reiser (Marrie) (zur Zeit Vorsitzende des Kirchengemeinderates) unter den Goldenen Konfirmanden war. Ihr zu Ehren spielten wir zum Ausgang "Gabriellas Song" von Stefan Dan Nilsson. Die Leitung unseres Chores übernahm Katharina Stängle.
Wie die letzten Jahre auch wurden die Konfirmanden in zwei aufeinander folgenden Gottesdiensten eingesegnet. Am 25. März haben wie unser musikalisches Programm zusammen mit dem Kirchenchor und Orgel mit viel Freude bei gut gefüllten Kirchenbänken absolviert. In der Pause zwischen den Gottesdiensten war wie schon im Vorjahr für einen kleinen Imbiss gesorgt.
Während Petrus in Bayern weiße Ostern beschert hat, spielten wir am 9. April bei kaltem, aber trockenen Wetter Osterchoräle oberhalb des Martin Luther Hauses und freuten uns auf die warme Kirche, wo wir zusammen mit dem Kirchenchor den Gottesdienst zum Ostersonntag musikalisch aufwerteten. Wir eröffneten den Gottesdienst mit der Festouvertüre in F von Markus Leidenberger und verabschiedeten die Gemeinde mit dem Werk "Let me tell you" von Richard Roblee.
Ende März hatte sich der bereits angekündigte Wechsel in der Leitung des Bezirkschores vollzogen. Der Weinheimer Bezirkskantor Simon Langenbach wurde neuer Bezirkschorleiter. Sein erster Auftritt führte uns am 22. April nach Mannheim in die Konkordienkirche. Dort wurde der neue Mannheimer Dekan Ralph Hartmann in sein Amt eingeführt. Diesen Festgottesdienst umrahmten wir zusammen mit der Konkordienkantorei Mannheim und dem Landeskantor KMD Johannes Michel an der Orgel.
Bei der Goldenen Konfirmation am 6. Mai wurden wir von dem baldigen Brautpaar Benjamin Reiser und Sarah Müller bläserisch unterstützt, da Bens Mutter Marianne Reiser (Marrie) (zur Zeit Vorsitzende des Kirchengemeinderates) unter den Goldenen Konfirmanden war. Ihr zu Ehren spielten wir zum Ausgang "Gabriellas Song" von Stefan Dan Nilsson. Die Leitung unseres Chores übernahm Katharina Stängle.
Himmelfahrt
Beim Himmelfahrtsgottesdienst am 17. Mai war es für die Jahreszeit recht kühl und leicht bewölkt, dafür trocken und windstill. Wie in den Jahren zuvor, fand wieder ein ökumenischer Gottesdienst auf der Schauenburg statt, den wir zusammen mit dem katholischen Pfarrer Baier und Pfarrer Billau feierten. |
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Sarah und Ben heiraten
In einem wunderbaren Gottesdienst wurden Sarah Müller (Leimen) und Ben Reiser (Dossenheim) am 19. Mai in der Mauritiuskirche in Leimen getraut. Pfarrer Billau hielt einen lebendigen Gottesdienst, der umrahmt wurde von einem großen Bläseraufgebot und fantastisch musizierten Stücken, die Gänsehaut verursacht haben. Der Posaunenchor Dossenheim wünscht dem Brautpaar Gottes Segen und alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg und allzeit Töne der Hoffnung im Gepäck. |
Pfingstmontag
Der Pfingstmontag am 28. Mai erfreute uns mit sonnigem, warmen, aber nicht zu heißen Wetter. Gerade ideal zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst beim Angelsportverein an der Weidlach. Stellvertretend zum verreisten Pfarrer Baier gestaltete die katholische Pastoralassistentin Veronika Gwosch zusammen mit Pfarrer Billau den Gottesdienst. Natürlich sorgten wir wieder für die Musik, wie auch der vereinigte katholische und evangelische Kirchenchor. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es heiße Wurst mit Brötchen, sowie Gulaschsuppe, die alle unter den Klängen der katholischen Pfarrmusik genießen konnten. |
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Gemeindefest
Nachdem wir letztes Jahr beim Gemeindefest aufgrund des Landesposaunentags in Wertheim gefehlt hatten, freuten wir uns diesmal umso mehr, wieder am Gemeindefest am 1. Juli teilnehmen zu können. Wir untermalten wieder den Gottesdienst, an dem die Konfirmanden vorgestellt wurden. Auch nach dem Gottesdienst waren Blechbläserklänge zu hören, zunächst von PosaunenPur. Hier spielten unsere Vorstände Sami Sharif und Tina Ducati mit. Anschließend trat Brass for Fun aus der Region auf. Hierbei spielte auch unser Trompeter Julian Ducati mit. Trotz dieser zahlreichen Bläserauftritte übernahmen Bläser unseres Chores auch wieder den Getränkeausschank. |
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Kerwe
Am Sonntag, den 16. September meldeten wir uns wieder aus der langen Sommerpause zurück und umrahmten den ökumenischen Kerwegottesdienst mit der Suite aus "The Fairy Queen" von Henry Purcell mit dem Entry Dance als Eröffnungsstück und dem Rondeau aus Ausgangstück. Der Gottesdienst wurde wieder gemeinschaftlich von Pfarrer Baier und Pfarrer Billau gestaltet. Lesen Sie nachfolgend das Votum am Anfang des Gottesdienstes, das Pfarrer Ronny Baier gesprochen hat: Liebe Schwestern und Brüder, "Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr." Dieser Satz wird dem antiken griechischen Philosophen Demokrit zugeschrieben. Feste sind Höhepunkte in unserem Leben: sie künden davon, dass das Leben mehr als nur Arbeit und Mühe ist. Sie durchbrechen das Einerlei des Alltags und seiner immer wieder gleichen Abläufe. Wir Menschen feiern sehr oft zu besonderen Lebensereignissen, weil wir da besonders spüren, wie viel uns doch geschenkt wird im Leben. Seit gestern feiern wir in Dossenheim die alljährliche Kerwe. Und inmitten aller Ausgelassenheit und allem bunten Treiben, die damit verbunden sind, feiern wir heute Morgen unseren Kerwe-Gottesdienst. Er lenkt den Blick auf Gott, den Ursprung unserer Kerwe. Kerwe, das heißt für uns nämlich zuerst: wir freuen uns, dass wir zwei schöne Kirchen mitten in Dossenheim haben, die den Glauben vieler Generationen in sich bergen. Liebe Mitchristen, wir feiern Kirchweih, weil wir dankbar sind, dass uns unsere beiden Gotteshäuser an den Grund, den Sinn die Bestimmung unseres Lebens - an Gott erinnern. Und in seinem Namen feiern wir nun diesen Gottesdienst: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. |
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Beim Herbstfest am 28. Oktober traten wir dieses Jahr nicht auf. Dafür halfen einige Bläser bei der Bewirtung der Gäste.
Bereits am 4. November trafen wir uns wieder in der Kirche und zwar zum Reformationsgottesdienst, den wir zusammen mit dem Kirchenchor gestalteten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Zur Freiheit hat Christus uns befreit."
Und auch am 4. Wochenende in Folge waren wir wieder im Einsatz, denn der Kirchenbezirk führte eine Visitation in unserer Kirchengemeinde durch. Während morgens ein Himmelsleitergottesdienst unter Mitwirkung von Gekko und einem lebendigen Pferd stattfand, gestalteten der Kirchenchor und wir den 2. Gottesdienst am Abend. Hierbei führte der Kirchenchor auch 2 Stücke mit Bläserbeteiligung auf, wie z.B. die Uraufführung des Schlusschores von Dietrich Lohffs neuer Oper "Das Spiel von der Schnur Christi". Anschließend fand noch eine Gemeindeversammlung statt.
Bereits am 4. November trafen wir uns wieder in der Kirche und zwar zum Reformationsgottesdienst, den wir zusammen mit dem Kirchenchor gestalteten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Zur Freiheit hat Christus uns befreit."
Und auch am 4. Wochenende in Folge waren wir wieder im Einsatz, denn der Kirchenbezirk führte eine Visitation in unserer Kirchengemeinde durch. Während morgens ein Himmelsleitergottesdienst unter Mitwirkung von Gekko und einem lebendigen Pferd stattfand, gestalteten der Kirchenchor und wir den 2. Gottesdienst am Abend. Hierbei führte der Kirchenchor auch 2 Stücke mit Bläserbeteiligung auf, wie z.B. die Uraufführung des Schlusschores von Dietrich Lohffs neuer Oper "Das Spiel von der Schnur Christi". Anschließend fand noch eine Gemeindeversammlung statt.
Das von Stefan bearbeitete Musikstück "The Prince of Sleep" von Sir Edward Elgar, zu dem Walter de la Mare den Text geschrieben hat, leitete die wohl 50 Zuhörer ein in die diesjährige Andacht zum Ewigkeitssonntag am 25. November in der Friedhofskapelle.
Am Abend traf ich den Fürst des Schlafs,
ruhig und lieblich war sein Antlitz;
er schritt durch ein tiefes Tal,
lieblich an einem einsamen Ort.
Sein Gewand war Lavendel-Grau,
um seinen Kopf ein Kranz von Mohn
brannte wie schwache Kohlenglut,
und überall
hing schwer sein süßer Odem in der Luft.
Barfüßig schritt er durchs Dämmerlicht,
schwach glomm die Flamme seiner Augen;
schöne Nachtfalter, seine Schritte verdunkelnd,
schrieben seinen lieblichen Namen.
Sein Haus ist droben in den Bergen,
ein Schattenhaus, mit Wänden von Nebel,
dessen goldene Herden am Abend grasen
und den Mond mit dumpfen Rufen behexen.
Aus seinen schattigen Quellen wallen
süße Wasser mit bebendem Ton;
dort fliegt die Eule auf lautlosen Schwingen,
die Seidenraupe hat dort ihr Gespinst gesponnen.
In seinen dunklen Tümpeln lauern Gesichte;
Und rosig, so wie Morgenknospen,
geistern entlang seiner Ginster- und Birkentäler
Träume durch seine einsamen Wälder.
Martin Stock, 2002
Zu den Texten der von uns gespielten acht Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch entwickelte Pfarrer Billau Gedanken zur Endlichkeit des Lebens.
Wir schlossen mit dem Lied Nr 154 "Herr mach uns stark im Mut der dich bekennt, dass unser Licht vor allen Menschen brennt!"
Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr auch mal wieder etwas mehr Menschen, auch junge, den Weg zu unsrer Andacht in die Friehofshalle finden könnten.
Am Abend traf ich den Fürst des Schlafs,
ruhig und lieblich war sein Antlitz;
er schritt durch ein tiefes Tal,
lieblich an einem einsamen Ort.
Sein Gewand war Lavendel-Grau,
um seinen Kopf ein Kranz von Mohn
brannte wie schwache Kohlenglut,
und überall
hing schwer sein süßer Odem in der Luft.
Barfüßig schritt er durchs Dämmerlicht,
schwach glomm die Flamme seiner Augen;
schöne Nachtfalter, seine Schritte verdunkelnd,
schrieben seinen lieblichen Namen.
Sein Haus ist droben in den Bergen,
ein Schattenhaus, mit Wänden von Nebel,
dessen goldene Herden am Abend grasen
und den Mond mit dumpfen Rufen behexen.
Aus seinen schattigen Quellen wallen
süße Wasser mit bebendem Ton;
dort fliegt die Eule auf lautlosen Schwingen,
die Seidenraupe hat dort ihr Gespinst gesponnen.
In seinen dunklen Tümpeln lauern Gesichte;
Und rosig, so wie Morgenknospen,
geistern entlang seiner Ginster- und Birkentäler
Träume durch seine einsamen Wälder.
Martin Stock, 2002
Zu den Texten der von uns gespielten acht Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch entwickelte Pfarrer Billau Gedanken zur Endlichkeit des Lebens.
Wir schlossen mit dem Lied Nr 154 "Herr mach uns stark im Mut der dich bekennt, dass unser Licht vor allen Menschen brennt!"
Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr auch mal wieder etwas mehr Menschen, auch junge, den Weg zu unsrer Andacht in die Friehofshalle finden könnten.
1. Advent
Am 1. Adventssonntag am 2. Dezember waren wir wieder zu zwei Auftritten unterwegs. Zunächst spielten wir in der evangelischen Kirche zum Gottesdienst. Ab 14 Uhr eröffneten wir dann bei dichtem Schneetreiben den Weihnachtsmarkt vor der katholischen Kirche und durften uns anschließend - wie jedes Jahr - in der Kirche mit Glühwein und Kinderpunch wieder aufwärmen.
Am 1. Adventssonntag am 2. Dezember waren wir wieder zu zwei Auftritten unterwegs. Zunächst spielten wir in der evangelischen Kirche zum Gottesdienst. Ab 14 Uhr eröffneten wir dann bei dichtem Schneetreiben den Weihnachtsmarkt vor der katholischen Kirche und durften uns anschließend - wie jedes Jahr - in der Kirche mit Glühwein und Kinderpunch wieder aufwärmen.
Choralblasen zum 4. Advent
Am 4. Advent, den 23. Dezember, machten wir unsere Runde durch Dossenheim und spielten Choräle aus unserem Weihnachtsheft. Wir wurden dabei verstärkt durch einige Bläser, die normalerweise fern der Heimat studieren und arbeiten und zu Weihnachten wieder gekommen sind. Außerdem durften auch unsere Jungbläser mitmusizieren, so dass wir wieder einmal ein großer Chor waren. Nach dem Winterwetter zu Beginn des Monats war es unerwartet warm, so dass wir ohne schützende Handschuhe spielen konnten. Entgegen der Vorhersage war auch von Regen nichts zu sehen. Wir begannen unser Spielen bei der Gärtnerei Sauer, zogen dann weiter zu den Rebgärten und schlossen beim großen Spielplatz in Dossenheim West 2. Dabei waren wir begeistert über die vielen Zuhörer, die uns nicht nur durch ihren Applaus erfreuten, sondern auch durch viele Gaben. So wurden wir mit Orangensaft und Grappa, dann mit Suppe und Brot verköstigt. Bei der letzten Station wurden gar Würstchen gegrillt und dazu gab es auch Glühwein und heißen Orangensaft. Da wollen wir uns auch hier auf diesen Seiten ganz herzlich bei den zahlreichen Spendern bedanken. |
Bereits am Tag darauf zogen wir wieder durchs Dorf. Zunächst spielten wir Weihnachtslieder im Hanna und Simeon Heim, anschließend im Wechsel mit dem Männergesangsverein Freundschaft auf dem Friedhof. Der Höhepunkt war dann der Auftritt in der vollbesetzten Kirche, wo wir zusammen mit dem Kirchenchor und Dietrich Lohff die Christvesper musikalisch viele Weihnachtslieder erklingen ließen.
Zum Jahresabschluss fand in unserer evangelischen Kirche ein Gottesdienst zusammen mit der katholischen Gemeinde statt, der gemeinschaftlich von Pfarrer Baier und Pfarrer Billau gehalten wurde. Diesen Gottesdienst untermalten wir musikalisch.
Zum Jahresabschluss fand in unserer evangelischen Kirche ein Gottesdienst zusammen mit der katholischen Gemeinde statt, der gemeinschaftlich von Pfarrer Baier und Pfarrer Billau gehalten wurde. Diesen Gottesdienst untermalten wir musikalisch.
Autoren: verschiedene Bläser/innen des Chores