Jubiläumprogrammes 2006
Im Jahr 2006 fand unser 75-jähriges Jubiläum statt. In Dankbarkeit vor Gott haben wir dieses Ereignis gefeiert. Wir haben hierzu, über das Jahr verteilt, der Kirchengemeinde und der gesamten Öffentlichkeit den Posaunenchor und seinen Auftrag vorgestellt.
Höhepunkte dieses Jahres:
Höhepunkte dieses Jahres:
- Das Eröffnungskonzert war am 4.März. Darin ist das Nordbadische Blechbläserensemble aufgetreten.
- Besondere musikalische Gestaltung des Gottesdienstes an Palmsonntag (9.April).
- Das Festwochenende am 22.-23.7. begannen wir am Samstag mit einem Totengedenken und feierten dann abends zusammen mit unseren ehemaligen Bläser/innen. Am Sonntag war der Festgottesdienst mit anschließendem Platzblasen.
- Auf ihrer Deutschland-Tournee gastierte Eurobrass am 4.August bei uns in der Kirche.
- Das Abschlusskonzert unseres Posaunenchores fand am 9.Dezember in der evangelischen Kirche statt.
Chronik 2006
75 Jahre evangelischer Posaunenchor Dossenheim! Da begann es nun, das Jubiläumsjahr, und es war gleich zu Beginn geprägt von der praktischen Umsetzung der Planungen, die im vergangenen Jahr schon festgelegt worden waren.
Da war zunächst das Projekt Festschrift, die bereits zum Auftaktkonzert des Nordbadischen Blechbläser Ensembles herausgegeben werden sollte. Weiterhin waren die Bläserfotos zu schießen, mit denen sich der Chor in der Kirche präsentieren wollte. Die Bildersammlung für die Bildwände, die am Festwochenende gezeigt werden sollten, war in Angriff zu nehmen, und schließlich musste natürlich das detaillierte musikalische und organisatorische Programm für sowohl das Festwochenende als auch die Jubiläumsabendmusik festgelegt werden.
Daneben professionalisierte Christopher den Internetauftritt des Chors, den Stephan Wiedmaier im vorausgegangenen Jahr eingerichtet hatte, so wie sich das für einen Chor mit 75jähriger Geschichte gehört.
Besonderes organisatorisches Augenmerk war natürlich auch zu legen auf die Konzerte von NBB und Eurobrass. Bei all diesen Herausforderungen war es gut, dass die Routineaufgaben des Chores keine besonderen personellen und organisatorischen Probleme bereiteten. Dank sei hier bereits allen Chormitgliedern und sonstigen Förderern des Chors gesagt, die, ob aktiv oder ehemalig, tatkräftig und selbstverständlich Hand anlegten, wo Hände gebraucht wurden. Und nun zu den Details des Jahresprogramms.
Am 15. Januar war unser erster Einsatz zur musikalischen Begleitung des Gottesdienstes, bei dem, obwohl im Jahresprogramm nicht geplant, wegen des anschließenden Fotoshootings für die Festschrift großes Gedränge auf der Empore herrschte.
Da war zunächst das Projekt Festschrift, die bereits zum Auftaktkonzert des Nordbadischen Blechbläser Ensembles herausgegeben werden sollte. Weiterhin waren die Bläserfotos zu schießen, mit denen sich der Chor in der Kirche präsentieren wollte. Die Bildersammlung für die Bildwände, die am Festwochenende gezeigt werden sollten, war in Angriff zu nehmen, und schließlich musste natürlich das detaillierte musikalische und organisatorische Programm für sowohl das Festwochenende als auch die Jubiläumsabendmusik festgelegt werden.
Daneben professionalisierte Christopher den Internetauftritt des Chors, den Stephan Wiedmaier im vorausgegangenen Jahr eingerichtet hatte, so wie sich das für einen Chor mit 75jähriger Geschichte gehört.
Besonderes organisatorisches Augenmerk war natürlich auch zu legen auf die Konzerte von NBB und Eurobrass. Bei all diesen Herausforderungen war es gut, dass die Routineaufgaben des Chores keine besonderen personellen und organisatorischen Probleme bereiteten. Dank sei hier bereits allen Chormitgliedern und sonstigen Förderern des Chors gesagt, die, ob aktiv oder ehemalig, tatkräftig und selbstverständlich Hand anlegten, wo Hände gebraucht wurden. Und nun zu den Details des Jahresprogramms.
Am 15. Januar war unser erster Einsatz zur musikalischen Begleitung des Gottesdienstes, bei dem, obwohl im Jahresprogramm nicht geplant, wegen des anschließenden Fotoshootings für die Festschrift großes Gedränge auf der Empore herrschte.
Mit der Probe am 16. Januar verbunden mit einer mit Einladung zum Essen verabschiedeten sich leider Katharina und Stefan Lang aus dem Chor. Sie verstärken beide nach ihrem Umzug in ihr neues Haus in Liedolsheim den dortigen Posaunenchor. Wir wünschen ihnen viel Glück in der neuen Heimat. Ihr Fortgang hinterlässt eine große Lücke in unserer Trompetenbesetzung. |
Bei den Seckenheimer Bläsertagen vom 27. - 29. Januar stellten auch dieses Jahr die teilnehmenden 9 Dossenheimer Bläser und Bläserinnen wieder immerhin ca. 10% aller Teilnehmer. Unter der Leitung von Georg Bießecker, Peter Pflästerer und Simon Langenbach wurde das umfangreiche Programm für den Sonntagsgottesdienst geprobt, das Peter Pflästerer aus zahlreicher verschiedener Bläserliteratur zusammengestellt hatte, so dass sich nicht nur die Musik, sondern auch der Wechsel der Literatur während des Gottesdienstes eine hervorzuhebende Herausforderung darstellte. Die Dossenheimer waren während der Tage übereinstimmend besonders beeindruckt vom eindrucksvollen musikpädagogischen Fingerspitzengefühl, das Simon Langenbach, während seiner Proben praktizierte.
Den Gottesdienst am 5. Februar, bei dem die Kollekte für die Landesposaunenarbeit erbeten wurde, begleiteten wir natürlich musikalisch. Leider waren nur sehr wenige Gottesdienstbesucher anwesen. Wir sollten in Zukunft diesen Gottesdienst aufwendiger gestalten und ihn mit einem attraktiven musikalischen Programm intensiver ankündigen.
Den Gottesdienst am 5. Februar, bei dem die Kollekte für die Landesposaunenarbeit erbeten wurde, begleiteten wir natürlich musikalisch. Leider waren nur sehr wenige Gottesdienstbesucher anwesen. Wir sollten in Zukunft diesen Gottesdienst aufwendiger gestalten und ihn mit einem attraktiven musikalischen Programm intensiver ankündigen.
Am 4. März eröffnete dann das Nordbadische Blechbläserensemble (NBB) mit einem kontrastreichen Programm, wie die RNZ schrieb, die Veranstaltungsreihe des Festprogramms anlässlich des 75jährigen Jubiläums des evangelischen Posaunenchors Dossenheim. Eine eigens zum Jubiläum erstmals aufgeführte "Fanfare for Brass" von Dieter Wendel eröffnete das Konzert, das darüber hinaus glänzend aufgewertet wurde durch Werke von Max Reger, Johannes Brahms und Theodore Dubois, die Kirchenmusikdirektor Hermann Schäffer auf der Dossenheimer Orgel in einer Weise darbot, wie sie Orgel und Gemeinde vorher wohl noch nicht erlebt hatten. Leider blieb die Zahl der Zuhörer hinter der Klasse des Gebotenen doch etwas zurück. Zum ersten Mal an diesem Tag war die Kirche geschmückt mit Instrumenten und Fototafeln der Chorbesetzung. Dieser Schmuck sollte die Kirchenbesucher das ganze Jubiläumsjahr über immer wieder an die besondere Bedeutung dieses Jahres erinnern.
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Gleich nach dem Konzert des NBB war LPW Armin Schäfer am 6. März zur Montagsprobe wieder bei uns. Wir probten die Stücke, die unter seiner Leitung während des Jubiläumsgottesdienstes zusammen mit den Bläsern aus dem Bezirk geblasen werden sollen. Es war ein anstrengender aber sehr schöner und weiterführender Abend, der auch die von unserem Obmann immer wieder angemahnte Probenzeit von 2 Stunden voll ausnutzte. Dennoch blieb im Anschluss Zeit für ein Schwätzchen bei einem Gläschen.
Wie jedes Jahr spielten wir zur Eröffnung der Generalversammlung des Krankenpflegevereins, der in diesem Jahr sein 150 jähriges Bestehen beging, am 11. März im Martin-Luther-Haus.
Nachdem unser Chorleiter dann doch eingetroffen, der Chor mit 26 Bläserinnen und Bläser fast vollzählig anwesend, und die Kirche schon um 0900 Uhr rappelvoll war, spielten wir am 2. April, dem Konfirmationssonntag, zum Einmarsch der Konfirmanden diesmal die "Hersbrucker Festmusik". Unsere aktiven jungen Mitglieder Anna Elfner, Matthias Kraft und Florian Wiedmeier, die selbst zur Konfirmation gingen, wird es gefreut haben, dies ihnen bekannte Stück zu hören. Es machte große Freude wieder einmal zusammen mit Orgel und Kirchenchor vor vollem Haus die musikalische Gestaltung eines Gottesdienstes zu übernehmen.
"Im Zweiten" sieht man angeblich besser, aber von vorn wird man besser gesehen. Und so begleiteten wir am 9. April, den Palmsonntagsgottesdienst mit Taufen in sehr guter Besetzung "von vorn", vor und neben dem Altar. Tina, Heidi, Christopher und Reinhard wirkten bei der Liturgie mit. Vielleicht zeigen wir uns in Zukunft auch in "normalen" Gottesdiensten öfter mal "von vorn".
Stürmischer Wind attackierte unsere Notenständer, als wir am 16. April um 08.00 Uhr das traditionelle Osterblasen auf dem Reigart begannen. Ruhiger konnten wir dann zusammen mit Orgel und Kirchenchor den Ostergottesdienst begleiten, bei dem Stephan, Korinna und Lu den Kirchenchor bei der Aufführung der Choralkantate "Christ ist erstanden" von Friedrich Lohff unterstützten.
Am 22. gestaltete eine stattliche Abordnung unter Leitung von Lu den ökumenischen Traugottesdienst von Markus Kraft und seiner Frau in und vor der katholischen Kirche St. Pankratius fast vom Winde verweht. Das Programm dafür war eigens dafür vom Bräutigamvater Hermann zusammengestellt worden.
Am 29. April war dann der erste von mehreren Gottesdiensteinsätzen, bei denen wir besondere Jubelpaare und deren Gäste mit unserer Musik erfreuten. Diesmal war es die Goldene Hochzeit des Ehepaars Lorenz. Fritz Lorenz, am 25.4.1932, dem Gründungsjahr unseres Posaunenchors geboren, war von 1946 bis 1993 Mitglied im Posaunenchor gewesen. Außerdem war er von 1965 bis 1971 Mitglied im Kirchengemeinderat.
Die Frequenz des Informationstages zur Werbung von Jungbläsern am 6. Mai 2006 litt sicher etwas unter dem Superwetter an diesem schönen Maisonnabend. Dennoch konnten wir einen Jungen gewinnen, der mit seinen Eltern und Geschwistern gekommen war, und der gern Trompete blasen wollte. Walter hat ganz offensichtlich gute Informationsarbeit geleistet. Armin hat sich des jungen Mannes angenommen. Wir anwesenden Bläser nutzten den Nachmittag auch, neben dem Genuss der von Tina wieder prima vorbereiteten "Kaffeenettigkeiten", zum "Ausprobieren" einiger Stücke aus dem Bläserheft 06, die wir im Hinblick auf das am 7. Mai stattfindende Formel 1 Rennen auf dem Nürburgring, in geziemendem Speed nach Stefans Vorgabe spielten.
Am Pfingstsonntag dem 4. Mai wurde nicht wie gewohnt um 08.00 Uhr auf dem Reigart und auch nicht danach im Pfingstgottesdienst geblasen. Der Grund dafür war der für den Pfingstmontag an der Waidlach festgesetzte ökumenische Freiluftgottesdienst, den der Posaunenchor musikalisch unterstützen sollte. Ob sich nicht trotz des Pfingstmontagseinsatzes eine kleine Gruppe Bläser hätte zusammenfinden können, um die Gemeinde zum Pfingstfest wenigstens zu wecken, wenn schon nicht im Pfingstgottesdienst geblasen werden konnte, ist im nachhinein nicht mehr zu klären. Schade ist es allemal. Vielleicht können die Termingestalter in Zukunft bei der Planung solcher Terminfolgen alle Beteiligten mit in Betracht ziehen.
Der Gottesdienst an der Waidlach war gut besucht und fand bei frischem aber trockenem Wetter statt. Mit in den Unterstimmen stark und darüber personell etwas dünn besetztem Chor begleiteten wir das umfangreiche Liedprogramm dieses Pfingstmontagmorgens.
Die musikalische Leitung am 14. Mai, im Gottesdienst am Tag der Goldenen Konfirmation lag wieder einmal in Lu`s geübten Händen. Das freie Programm enthielt mit der "Turmsonate" von Joh. Pezelius aus "Lass dir unseren Lob gefallen" von 1962 zum Eingang, und "Nun danket alle Gott" von Joh. Seb. Bach mit der Oberstimme von Walter und Ben gewohnt strahlend und sicher darüber gesetzt zum Ausgang, zwei alte aber auch von der Gemeinde immer wieder gern gehörte Musikstücke.
Mit der "Langen Nacht" der evangelischen Kirche in Dossenheim am 20./21. Mai wurde dieses Jahr erstmalig eine neue, pfiffige Idee in die Tat umgesetzt. Der Posaunenchor begrüßte um 20 Uhr die Besucher im Kirchhof. Nach einigen Stücken im Freien zog man in die Kirche um, wo die anwesenden Gemeindeglieder so erwartungsvoll dreinblickt, dass Lu kurz entschlossen einige Zusatzstücke aufschlagen ließ. Inspiriert durch Pfarrer Billau's Idee, zur Eröffnung vom Dachboden der Kirche zu spielen, begleitete später eine kleine Gruppe von Bläsern die zweite Turmbesichtigung musikalisch vom Dachboden aus. Die "Lange Nacht" mit unserer Beteiligung wird wohl in Zukunft Wiederholungen finden.
Der Gottesdienst am 25. Mai zu Christi Himmelfahrt konnte in diesem Jahr wegen des schlechten Wetters leider nicht auf der Schauenburg stattfinden. Wir begleiteten stattdessen den Gottesdienst in unserer Kirche.
Am Montag, den 29.5. folgten Chormitglieder zahlreich, statt zu proben, einer Einladung von Prof. Wetz zu einem Konzert des Großen Blechbläserensembles der Musikhochschule Mannheim in die Heidelberger Providenzkirche.
Am 17. Juni begleiteten wir in guter Besetzung den Gottesdienst zur Diamantenen Hochzeit von Hans und Liesel Kraft in unserer Kirche. Die Krafts haben die Arbeit des Posaunenchors immer sehr wohl gesonnen unterstützt.
Und selbstverständlich spielten wir auch im Gottesdienst am 25. Juni zum Gedenken an Frau Mathilde Treiber, der Mutter unseres Bläsers Jochen Matenaer.
Gemeindefest am 2. Juli. Wie jedes Jahr verantwortete der Posaunenchor auch dieses Jahr wieder den Auf- und Abbau des Sitzbereiches, den Getränkeausschank und die musikalische Begleitung. Diesmal ganz ohne Rügen. Die RNZ titelte: "Hier ließ sich himmlisch feiern". Hier und nicht ganz nebenbei spielten wir auch noch Dietrich Lohffs Lied, das er eigens zur Fußballweltmeisterschaft komponiert hatte.
Am 16. Juli, bei wiederum strahlendem, warmem Sommerwetter gestalteten wir den ökumenischen Gottesdienst beim Dorffest der DJK auf dem Kronenburger Hof zusammen mit der DJK Gesangsgruppe.
Wie jedes Jahr spielten wir zur Eröffnung der Generalversammlung des Krankenpflegevereins, der in diesem Jahr sein 150 jähriges Bestehen beging, am 11. März im Martin-Luther-Haus.
Nachdem unser Chorleiter dann doch eingetroffen, der Chor mit 26 Bläserinnen und Bläser fast vollzählig anwesend, und die Kirche schon um 0900 Uhr rappelvoll war, spielten wir am 2. April, dem Konfirmationssonntag, zum Einmarsch der Konfirmanden diesmal die "Hersbrucker Festmusik". Unsere aktiven jungen Mitglieder Anna Elfner, Matthias Kraft und Florian Wiedmeier, die selbst zur Konfirmation gingen, wird es gefreut haben, dies ihnen bekannte Stück zu hören. Es machte große Freude wieder einmal zusammen mit Orgel und Kirchenchor vor vollem Haus die musikalische Gestaltung eines Gottesdienstes zu übernehmen.
"Im Zweiten" sieht man angeblich besser, aber von vorn wird man besser gesehen. Und so begleiteten wir am 9. April, den Palmsonntagsgottesdienst mit Taufen in sehr guter Besetzung "von vorn", vor und neben dem Altar. Tina, Heidi, Christopher und Reinhard wirkten bei der Liturgie mit. Vielleicht zeigen wir uns in Zukunft auch in "normalen" Gottesdiensten öfter mal "von vorn".
Stürmischer Wind attackierte unsere Notenständer, als wir am 16. April um 08.00 Uhr das traditionelle Osterblasen auf dem Reigart begannen. Ruhiger konnten wir dann zusammen mit Orgel und Kirchenchor den Ostergottesdienst begleiten, bei dem Stephan, Korinna und Lu den Kirchenchor bei der Aufführung der Choralkantate "Christ ist erstanden" von Friedrich Lohff unterstützten.
Am 22. gestaltete eine stattliche Abordnung unter Leitung von Lu den ökumenischen Traugottesdienst von Markus Kraft und seiner Frau in und vor der katholischen Kirche St. Pankratius fast vom Winde verweht. Das Programm dafür war eigens dafür vom Bräutigamvater Hermann zusammengestellt worden.
Am 29. April war dann der erste von mehreren Gottesdiensteinsätzen, bei denen wir besondere Jubelpaare und deren Gäste mit unserer Musik erfreuten. Diesmal war es die Goldene Hochzeit des Ehepaars Lorenz. Fritz Lorenz, am 25.4.1932, dem Gründungsjahr unseres Posaunenchors geboren, war von 1946 bis 1993 Mitglied im Posaunenchor gewesen. Außerdem war er von 1965 bis 1971 Mitglied im Kirchengemeinderat.
Die Frequenz des Informationstages zur Werbung von Jungbläsern am 6. Mai 2006 litt sicher etwas unter dem Superwetter an diesem schönen Maisonnabend. Dennoch konnten wir einen Jungen gewinnen, der mit seinen Eltern und Geschwistern gekommen war, und der gern Trompete blasen wollte. Walter hat ganz offensichtlich gute Informationsarbeit geleistet. Armin hat sich des jungen Mannes angenommen. Wir anwesenden Bläser nutzten den Nachmittag auch, neben dem Genuss der von Tina wieder prima vorbereiteten "Kaffeenettigkeiten", zum "Ausprobieren" einiger Stücke aus dem Bläserheft 06, die wir im Hinblick auf das am 7. Mai stattfindende Formel 1 Rennen auf dem Nürburgring, in geziemendem Speed nach Stefans Vorgabe spielten.
Am Pfingstsonntag dem 4. Mai wurde nicht wie gewohnt um 08.00 Uhr auf dem Reigart und auch nicht danach im Pfingstgottesdienst geblasen. Der Grund dafür war der für den Pfingstmontag an der Waidlach festgesetzte ökumenische Freiluftgottesdienst, den der Posaunenchor musikalisch unterstützen sollte. Ob sich nicht trotz des Pfingstmontagseinsatzes eine kleine Gruppe Bläser hätte zusammenfinden können, um die Gemeinde zum Pfingstfest wenigstens zu wecken, wenn schon nicht im Pfingstgottesdienst geblasen werden konnte, ist im nachhinein nicht mehr zu klären. Schade ist es allemal. Vielleicht können die Termingestalter in Zukunft bei der Planung solcher Terminfolgen alle Beteiligten mit in Betracht ziehen.
Der Gottesdienst an der Waidlach war gut besucht und fand bei frischem aber trockenem Wetter statt. Mit in den Unterstimmen stark und darüber personell etwas dünn besetztem Chor begleiteten wir das umfangreiche Liedprogramm dieses Pfingstmontagmorgens.
Die musikalische Leitung am 14. Mai, im Gottesdienst am Tag der Goldenen Konfirmation lag wieder einmal in Lu`s geübten Händen. Das freie Programm enthielt mit der "Turmsonate" von Joh. Pezelius aus "Lass dir unseren Lob gefallen" von 1962 zum Eingang, und "Nun danket alle Gott" von Joh. Seb. Bach mit der Oberstimme von Walter und Ben gewohnt strahlend und sicher darüber gesetzt zum Ausgang, zwei alte aber auch von der Gemeinde immer wieder gern gehörte Musikstücke.
Mit der "Langen Nacht" der evangelischen Kirche in Dossenheim am 20./21. Mai wurde dieses Jahr erstmalig eine neue, pfiffige Idee in die Tat umgesetzt. Der Posaunenchor begrüßte um 20 Uhr die Besucher im Kirchhof. Nach einigen Stücken im Freien zog man in die Kirche um, wo die anwesenden Gemeindeglieder so erwartungsvoll dreinblickt, dass Lu kurz entschlossen einige Zusatzstücke aufschlagen ließ. Inspiriert durch Pfarrer Billau's Idee, zur Eröffnung vom Dachboden der Kirche zu spielen, begleitete später eine kleine Gruppe von Bläsern die zweite Turmbesichtigung musikalisch vom Dachboden aus. Die "Lange Nacht" mit unserer Beteiligung wird wohl in Zukunft Wiederholungen finden.
Der Gottesdienst am 25. Mai zu Christi Himmelfahrt konnte in diesem Jahr wegen des schlechten Wetters leider nicht auf der Schauenburg stattfinden. Wir begleiteten stattdessen den Gottesdienst in unserer Kirche.
Am Montag, den 29.5. folgten Chormitglieder zahlreich, statt zu proben, einer Einladung von Prof. Wetz zu einem Konzert des Großen Blechbläserensembles der Musikhochschule Mannheim in die Heidelberger Providenzkirche.
Am 17. Juni begleiteten wir in guter Besetzung den Gottesdienst zur Diamantenen Hochzeit von Hans und Liesel Kraft in unserer Kirche. Die Krafts haben die Arbeit des Posaunenchors immer sehr wohl gesonnen unterstützt.
Und selbstverständlich spielten wir auch im Gottesdienst am 25. Juni zum Gedenken an Frau Mathilde Treiber, der Mutter unseres Bläsers Jochen Matenaer.
Gemeindefest am 2. Juli. Wie jedes Jahr verantwortete der Posaunenchor auch dieses Jahr wieder den Auf- und Abbau des Sitzbereiches, den Getränkeausschank und die musikalische Begleitung. Diesmal ganz ohne Rügen. Die RNZ titelte: "Hier ließ sich himmlisch feiern". Hier und nicht ganz nebenbei spielten wir auch noch Dietrich Lohffs Lied, das er eigens zur Fußballweltmeisterschaft komponiert hatte.
Am 16. Juli, bei wiederum strahlendem, warmem Sommerwetter gestalteten wir den ökumenischen Gottesdienst beim Dorffest der DJK auf dem Kronenburger Hof zusammen mit der DJK Gesangsgruppe.
Jubiläumswochenende
Unser Jubiläumswochenende am 21. - 23. Juli wurde eröffnet mit der Bezirksprobe für den Jubiläumsgottesdienst unter Leitung des LPW Armin Schäfer. Zahlreich, aber mit mehr Ehemaligen und Gästen als mit Bläsern aus dem Bezirk, arbeiteten wir bei warmen Temperaturen drei Stunden lang an unserem Festprogramm, erfolgreich, wie der Sonntag zeigen sollte.
Und nach einem Geburtstagsständchen für Eugen Erhard zu seinem 70ten feierten wir einen fröhlichen geselligen Abend mit vielen Gästen aus nah und fern. Gutes Essen, gute Musik, geboten durch ein spontan gebildetes Bläser Sextett, das auch Variationen zum Badener Lied spielte, und einem Film über die 50 Jahrfeier 1981, von Hermann Fischer gezeigt, werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Der Jubiläumsgottesdienst am Sonntagmorgen wurde von Herrn Landesbischof Dr. Fischer und Herrn Pfarrer Billau gemeinsam gestaltet. Bläser und Bläserinnen wirkten an der Liturgie mit. Herr Landesbischof Dr. Fischer befasste sich in seiner Festpredigt mit einem Text aus Apostelgeschichte 8,26-39, seinem Lieblingstext, wie er zum Eingang sagte. Es ist die Erzählung von der Taufe des Kämmerers aus dem Mohrenland, der sich, angerührt durch die Bibelauslegung des Predigers Philippus, taufen ließ und fortan seine Straße "fröhlich zog".
"Das ist es, was mich an dieser biblischen Geschichte so fasziniert. Ich kann mir das laute Lachen oder das vergnügte Lächeln auf dem Gesicht des Kämmerers gut vorstellen. "Er zog seine Straße fröhlich." In diesen wenigen Worten ist bündig zusammengefasst, worauf alles missionarische Tun abzielt: Menschen sollen ihre Lebensstraße fröhlich ziehen, denn das Evangelium ist frohe Botschaft. Darum ist die Geschichte von Philippus und dem Kämmerer meine Lieblingsgeschichte, und darum gehört die Musik der Posaunenchöre zu meiner Lieblingsmusik: Sie helfen Menschen und ermuntern sie, ihre Straße fröhlich zu ziehen. Und fröhliche Menschen sind die besten Zeuginnen und Zeugen des Glaubens", so schloss der Bischof. |
Während des Gottesdienstes wurden für langjährigen, fleißigen Bläserdienst Lu (60), Martin und Karl (50), Stefan (30), Stefan Lang, Stephan Fischer, Armin und Sami (25), Reinhard (15) und Tina (10) vom Landesposaunenwart Armin Schaefer, Herrn Landesbischof Dr. Fischer und Herrn Pfarrer Billau ausgezeichnet und mit einem Buchgutschein bedacht.
Zum Schluss des umfangreichen und fordernden musikalischen Programms und zum Ausgang bliesen wir von Johann Sebastian Bach "O Gott, du frommer Gott" aus der Bläsermusik 2005. |
Der Posaunenchor mit Gästen aus Prenzlau und dem Bezirk Mannheim / Bergstraße unter der Leitung von Landesposaunenwart Armin Schaefer.
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Den Abschluss des Tages bildete ein Platzblasen mit einem Empfang auf dem Kronenburger Hof, bei dem der Herr Landesbischof als Posaunist ebenfalls mitwirkte. Der Wettergott hatte den kurz vor Beginn des Gottesdienstes einsetzenden Regen zur Abkühlung rechtzeitig angehalten, so dass Grußworte von Herrn Pfarrer Billau, Herrn Bürgermeister Lorenz, Herrn Lohff und Frau Tümmler, sowie der Schlusspunkt, gesetzt von Sami Sharif, unserem Obmann, als auch die netten Gespräche bei Sekt und Brezeln bei kühleren Temperaturen und angeregt genossen werden konnten.
Es bleibt zusammenzufassen, dass wir, dank exzellenter organisatorischer Vorbereitung über viele Monate hin, und fleißiger Mitarbeit vieler Hände ein tolles, unvergessliches Jubiläum gefeiert haben. |
Der 4. August, der Tag des Konzerts von "Eurobrass" begann für einige schon nachmittags mit den Vorbereitungen in der Kirche, wo Bühne, Stühle, Kirchsaal, gemeinsames Abendessen nach dem Konzert, und kleinem Imbiss für die Musiker vor dem Konzert vorzubereiten waren. Am Abend dann großartige musikalische Leistung, sehr gut zusammengestelltes Programm, Kirche gut gefüllt und große Begeisterung mit viel Applaus während und nach dem Konzert.
"So etwas hat Dossenheim noch nie zu sehen bekommen" schwärmte Sami in seinem Schlusswort, und die RNZ titelte: "Technisches Vermögen und beseeltes Spiel - Zuhörer von EUROBRASS hingerissen". Spät war es geworden, als Chormitglieder, Musiker und deren Gastgeber vom Büfett zur Nachtruhe nach Hause gingen. Die Verabschiedung am nächsten Tag gegen 12.00 Uhr vor der Kirche gab noch einmal Gelegenheit den 12 Musikern von EUROBRASS für ihr ausgezeichnetes Konzert zu danken. |
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Danach begann dann die wohlverdiente Sommerpause, so dachten wir, denn am 11. August gab es dann trotz Sommerpause einen Einsatz zur Begleitung des Gottesdienstes zur Goldenen Hochzeit für das Jubelpaar Otto und Renate Gundt, die als Überraschung gedacht und gelungen war.
Wie gewohnt am 17. September begann dann das Herbstprogramm mit dem ökumenischen Gottesdienst am Kerwe Sonntag, den wir wie im letzten Jahr von der Bühne auf dem Kronenburger Hof herab musikalisch begleiteten. In einer "Ferienprobe" am 11. September hatten wir uns darauf vorbereitet. Guter Besuch bei trockenem, feuchtwarmem Frühherbstwetter, und die Anwesenheit sowohl des Kerwepfarrers als auch des Bürgermeisters waren zu verzeichnen. Als ein besonderes Tüpfelchen ist von der Kerwe noch zu verzeichnen, dass unser Tenorbläser Hermann Fischer zusammen mit seiner Frau als Siegerpaar des traditionellen "Holzäpfeltanzes" den Walnusszweig erhielt und damit eine Schlagzeile der RNZ zur Kerwe machte.
Das Wochenende 30. September / 1. Oktober forderte uns erheblich. Neben der musikalischen Begleitung des Erntedankfestgottesdienstes am Sonntag, bliesen wir Ständchen zu Reinhards 60tem am Sonnabend in der Kirchstrasse, und zu Samis 40tem am Sonntagnachmittag im Martin-Luther-Haus, dort zusammen mit vielen Bläserinnen und Bläsern aus Samis Freundeskreis von nah und fern. Ein Teil des Programms erfolgte sogar, vielleicht nicht ganz freiwillig, unter Samis sachkundiger Dirigierkunst.
Während des Erntedankfestgottesdienstes am Sonntagvormittag erinnerte Herr Pfarrer Billau an den im Alter von 58 Jahren nach langer Krankheit kürzlich im Haus Stephanus verstorbenen Dr. Andreas Nagel, der neben der Leitung des Kirchenchores am 23. September 1974 auch die Leitung des Posaunenchors übernommen und bis zu seinem Rücktritt 1978 erfolgreich ausgeübt hatte. Wir waren von dieser Information sehr betroffen, weil sie bis dahin wenigstens den meisten Chormitgliedern nicht bekannt gewesen war.
Wie gewohnt am 17. September begann dann das Herbstprogramm mit dem ökumenischen Gottesdienst am Kerwe Sonntag, den wir wie im letzten Jahr von der Bühne auf dem Kronenburger Hof herab musikalisch begleiteten. In einer "Ferienprobe" am 11. September hatten wir uns darauf vorbereitet. Guter Besuch bei trockenem, feuchtwarmem Frühherbstwetter, und die Anwesenheit sowohl des Kerwepfarrers als auch des Bürgermeisters waren zu verzeichnen. Als ein besonderes Tüpfelchen ist von der Kerwe noch zu verzeichnen, dass unser Tenorbläser Hermann Fischer zusammen mit seiner Frau als Siegerpaar des traditionellen "Holzäpfeltanzes" den Walnusszweig erhielt und damit eine Schlagzeile der RNZ zur Kerwe machte.
Das Wochenende 30. September / 1. Oktober forderte uns erheblich. Neben der musikalischen Begleitung des Erntedankfestgottesdienstes am Sonntag, bliesen wir Ständchen zu Reinhards 60tem am Sonnabend in der Kirchstrasse, und zu Samis 40tem am Sonntagnachmittag im Martin-Luther-Haus, dort zusammen mit vielen Bläserinnen und Bläsern aus Samis Freundeskreis von nah und fern. Ein Teil des Programms erfolgte sogar, vielleicht nicht ganz freiwillig, unter Samis sachkundiger Dirigierkunst.
Während des Erntedankfestgottesdienstes am Sonntagvormittag erinnerte Herr Pfarrer Billau an den im Alter von 58 Jahren nach langer Krankheit kürzlich im Haus Stephanus verstorbenen Dr. Andreas Nagel, der neben der Leitung des Kirchenchores am 23. September 1974 auch die Leitung des Posaunenchors übernommen und bis zu seinem Rücktritt 1978 erfolgreich ausgeübt hatte. Wir waren von dieser Information sehr betroffen, weil sie bis dahin wenigstens den meisten Chormitgliedern nicht bekannt gewesen war.
Ex-Chorleiter (1978-2001) und
Ehrenchorleiter unseres Posaunenchores: Ludwig Hilsheimer |
Bei der offiziellen Ehrung der besten Sportler und verdienten Gemeindmitglieder durch die Gemeinde wurden Ludwig Hilsheimer und Martin Kraft im Oktober von Bürgermeister Hans Lorenz für langjähriges Engagement im Posaunenchor geehrt. |
Ex-Vorstand (1973 - 2001) unseres Posaunenchores:
Martin Kraft |
Am 5. November dann wie gewohnt der Einsatz beim Gottesdienst zum Reformationsfest, das auch dieses Jahr wieder am Sonntag danach gefeiert wurde. Der Kalender will es so!
Auch dieses Jahr wieder unterstützten einige Bläser des Chores den Laternenumzug zum Martinstag des katholischen Kindergartens St. Augustinus am 11. November. Die gemeinsame Musik mit Mitgliedern der katholischen Pfarrmusik erforderte "schreibtechnisch" einige Anstrengungen. Bekanntlich spielt die Pfarrmusik nicht wie wir nach der Kuhlo (C, oder klingende) -Schreibweise. Aber wir lernten, dass nichts unmöglich ist. Vielleicht werden wir trotz unterschiedlicher Notierung im vor uns liegenden Jahr auch einmal gemeinsam mit der Pfarrmusik musizieren.
Das Probenwochenende am 17./18. November absolvierten wir in großer Besetzung mit Beginn am Freitagabend, Fortsetzung am Sonnabend mit Gesamtchor, Einzelunterricht und Registerproben, konzentriert auf das Programm der festlichen Abendmusik am 9. Dezember, die in diesem Jahr den Abschluss des Jubiläumsjahres bilden sollte, und bei der neben neuen Stücken auch eine Anzahl von Musikstücken gespielt werden würden, die während der vergangenen Jahrzehnte aufgeführt worden waren. Natürlich war auch in diesem Jahr Zeit für Gespräche und Spaß bei gutem Essen und Trinken vom Büffet, das wieder aus den "Mitbringseln" der Chormitglieder zusammengestellt worden war. Der Erfolg unserer Bemühungen musste sich bei der Abendmusik herausstellen.
Wie gewohnt gestaltete der Posaunenchor die Feierstunde am Totensonntag in der Friedhofskapelle mit ausgewählten Chorälen zu den Gedanken von Pfarrer Billau. Unter anderen spielten wir erstmalig den Choral "Wenn mein Stündlein vorhanden ist" in der Vertonung von R. Schumann mit dem Text:
Auch dieses Jahr wieder unterstützten einige Bläser des Chores den Laternenumzug zum Martinstag des katholischen Kindergartens St. Augustinus am 11. November. Die gemeinsame Musik mit Mitgliedern der katholischen Pfarrmusik erforderte "schreibtechnisch" einige Anstrengungen. Bekanntlich spielt die Pfarrmusik nicht wie wir nach der Kuhlo (C, oder klingende) -Schreibweise. Aber wir lernten, dass nichts unmöglich ist. Vielleicht werden wir trotz unterschiedlicher Notierung im vor uns liegenden Jahr auch einmal gemeinsam mit der Pfarrmusik musizieren.
Das Probenwochenende am 17./18. November absolvierten wir in großer Besetzung mit Beginn am Freitagabend, Fortsetzung am Sonnabend mit Gesamtchor, Einzelunterricht und Registerproben, konzentriert auf das Programm der festlichen Abendmusik am 9. Dezember, die in diesem Jahr den Abschluss des Jubiläumsjahres bilden sollte, und bei der neben neuen Stücken auch eine Anzahl von Musikstücken gespielt werden würden, die während der vergangenen Jahrzehnte aufgeführt worden waren. Natürlich war auch in diesem Jahr Zeit für Gespräche und Spaß bei gutem Essen und Trinken vom Büffet, das wieder aus den "Mitbringseln" der Chormitglieder zusammengestellt worden war. Der Erfolg unserer Bemühungen musste sich bei der Abendmusik herausstellen.
Wie gewohnt gestaltete der Posaunenchor die Feierstunde am Totensonntag in der Friedhofskapelle mit ausgewählten Chorälen zu den Gedanken von Pfarrer Billau. Unter anderen spielten wir erstmalig den Choral "Wenn mein Stündlein vorhanden ist" in der Vertonung von R. Schumann mit dem Text:
"Wenn mein Stündlein vorhanden ist aus dieser Welt zu scheiden,
So hilf Du mir Herr Jesu Christ in meinem letzten Leiden.
Herr, meine Seel an meinem End befehl ich Dir in Deine Händ.
Du wirst sie wohl bewahren."
So hilf Du mir Herr Jesu Christ in meinem letzten Leiden.
Herr, meine Seel an meinem End befehl ich Dir in Deine Händ.
Du wirst sie wohl bewahren."
Diese vorletzte Komposition von Schumann vor seinem Tod am 29. Juli 1856 sollte dann als Zugabe zum Abschluss unserer Abendmusik und zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres wieder gespielt werden.
Dann am 2. Dezember erneut ein Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit. Diesmal zu Ehren von Elfriede und Richard Kraft, den Eltern unseres Bläsers Manfred Kraft.
Am nächsten Tag, zu Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent, trafen wir uns um 08.30 Uhr in der Kirche, um wie jedes Jahr den Gottesdienst zusammen mit der Orgel und dem Kirchenchor musikalisch zu gestalten. Auch dieses Jahr wieder hatte Stefan mit dem "Ave Maria" von Bruckner und "Rondo" aus Töne der Hoffnung 2 anspruchsvolle Stücke zum Eingang und Ausgang ausgewählt.
Dann am 2. Dezember erneut ein Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit. Diesmal zu Ehren von Elfriede und Richard Kraft, den Eltern unseres Bläsers Manfred Kraft.
Am nächsten Tag, zu Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent, trafen wir uns um 08.30 Uhr in der Kirche, um wie jedes Jahr den Gottesdienst zusammen mit der Orgel und dem Kirchenchor musikalisch zu gestalten. Auch dieses Jahr wieder hatte Stefan mit dem "Ave Maria" von Bruckner und "Rondo" aus Töne der Hoffnung 2 anspruchsvolle Stücke zum Eingang und Ausgang ausgewählt.
In der zweistündigen Generalprobe für die Abendmusik am 8. Dezember zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres am späten Freitagnachmittag befassten wir uns erstmals zusammen mit der Organistin Anne Langenbach, sowie Johannes Lazarus an den Pauken und Katharina Lang an den Becken mit den beiden großen Stücken "Festlicher Einzug" von Strauß und "Adagio" aus der 3. Sinfonie von Mahler. Unser Proben das Jahr hindurch und am Probenwochenende sollte sich als sehr hilfreich und auch erfolgreich herausstellen.
Das Programm der Abendmusik am Tag darauf bewältigten wir in Anwesenheit des Landesobmanns Pfarrer Wilhelm von Ascheraden überwiegend technisch und musikalisch sicher und zum Genuss der reichlichen Zuhörerschaft, zur Zufriedenheit des Chorleiters und zur kritischen Zufriedenheit der Bläser, die nach dem Konzert natürlich zu einzelnen Feinheiten an verschiedenen Stellen Anmerkungen machen konnten. Die RNZ titelte ihren Artikel zur Abendmusik: Posaunenchor spannte Bogen - Großartiges Festkonzert zum 75. Jubiläum in der Kirche". Das anschließende gemütliche Zusammensein bei Speis und Trank dauerte für einige bis spät abends, dank guter Gespräche und auch manch lustiger Episode aus den vergangenen Jahren. Wer zum Beispiel weiß denn schon, warum im Jahre 1986 eines Nachts zu sehr später Stunde plötzlich die Glocken der evangelischen Kirche in Dossenheim geläutet hatten? |
Mit großen Schritten ging es nun Weihnachten entgegen. Das Weihnachtsblasen in Dossenheim West am 17. Dezember zunächst im Haus Stephanus, danach auf der Straße, konnte bei gutem Wetter durchgeführt werden. Jochen Matenaer, bei einem Fahrradunfall ziemlich schlimm verletzt, war als Zuhörer dazu extra aus dem Krankenhaus gekommen.
Der "Lebendige Adventskalender" bei Sharifs im Reigart tags darauf bildete dann den Auftakt zur Probenarbeit für die Dienste an den Weihnachtstagen und zu Silvester.
Am Heiligen Abend, diesmal an einem Sonntag, war wieder der ganze Chor wie jedes Jahr mit Einsätzen beim Hanna und Simeon Heim, im Alten Dorf, an der Friedhofskapelle, wie gewohnt zusammen mit dem Männergesangverein, und schließlich während der Christvesper gefordert. Diese eröffneten wir zusammen mit unseren Jungbläsern und spielten zum Eingang erstmals auf diese Weise unterstützt die "Fanfare" von Fünfgeld aus TdH 3. Währen des musikalisch umfangreichen Gottesdienstes erklang dann auch diesmal wieder auf besonderen Wunsch vieler das "O du fröhliche" mit Pauken und Trompeten, allerdings so, dass die Mauern von Jericho nicht eingestürzt wären.
Die Kritiker all zu frohlockender und laut jauchzender Musik zum Weihnachtsabend kamen dann auch noch zu ihrem Recht als zum besinnlichen und ruhigen Abschluss der Christvesper das traditionelle und von einem deutschen Komponisten vertonte Weihnachtslied "Stille Nach, heilige Nacht" gespielt und gesungen wurde, das am Heiligen Abend 1818 vom Arnsdorfer Dorfschullehrer und Organisten Franz Xaver Gruber in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf bei Salzburg erstmals aufgeführt worden war und die Gemeinde so begeistert hatte, dass es fortan um die ganze Welt ging. Grubers Gesang war deswegen einzig durch den Hilfspriester Joseph Mohr mit der Gitarre begleitet worden, weil das alte Positiv der Kirche nicht bespielbar gewesen sein soll. Unsere Gemeinde sang alle Strophen des Liedes mit unserer Begleitung und stehend.
Am nächsten Morgen eröffnete der Chor den diesmal gut besuchten Gottesdienst zum 1. Weihnachtstag mit der "Pastorale" von Angelo Corelli und beschloss ihn mit dem Bachsatz des Chorals "Brich an du schönes Morgenlicht".
Traditionsgemäß gestalteten wir den Jahresschlussgottesdienst, der auch diesmal wieder ökumenisch gefeiert wurde. Der "Marsch" von Johann Caspar Fischer führte uns in die letzte musikalische Aufgabe des Jubiläumsjahres und der Choral "Großer Gott wir loben dich" setzte den Schlusspunkt unter ein einsatzreiches und musikalisch von Höhepunkten gekennzeichnetes Jubiläumsjahr. Der letzte Jahresbericht hatte uns gespannt und erwartungsvoll auf das kommende Jubiläumsjahr blicken lassen. Ich denke wir haben die Erwartungen erfüllen können. Das für uns sozusagen "nacholympische Jahr" wird sicher mit neuen und möglicherweise ganz anderen, weniger spektakulären Herausforderungen auf uns warten. Mögen wir diese wieder in bewährter Manier und gutem Zusammenhalt angehen und bewältigen.
Der "Lebendige Adventskalender" bei Sharifs im Reigart tags darauf bildete dann den Auftakt zur Probenarbeit für die Dienste an den Weihnachtstagen und zu Silvester.
Am Heiligen Abend, diesmal an einem Sonntag, war wieder der ganze Chor wie jedes Jahr mit Einsätzen beim Hanna und Simeon Heim, im Alten Dorf, an der Friedhofskapelle, wie gewohnt zusammen mit dem Männergesangverein, und schließlich während der Christvesper gefordert. Diese eröffneten wir zusammen mit unseren Jungbläsern und spielten zum Eingang erstmals auf diese Weise unterstützt die "Fanfare" von Fünfgeld aus TdH 3. Währen des musikalisch umfangreichen Gottesdienstes erklang dann auch diesmal wieder auf besonderen Wunsch vieler das "O du fröhliche" mit Pauken und Trompeten, allerdings so, dass die Mauern von Jericho nicht eingestürzt wären.
Die Kritiker all zu frohlockender und laut jauchzender Musik zum Weihnachtsabend kamen dann auch noch zu ihrem Recht als zum besinnlichen und ruhigen Abschluss der Christvesper das traditionelle und von einem deutschen Komponisten vertonte Weihnachtslied "Stille Nach, heilige Nacht" gespielt und gesungen wurde, das am Heiligen Abend 1818 vom Arnsdorfer Dorfschullehrer und Organisten Franz Xaver Gruber in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf bei Salzburg erstmals aufgeführt worden war und die Gemeinde so begeistert hatte, dass es fortan um die ganze Welt ging. Grubers Gesang war deswegen einzig durch den Hilfspriester Joseph Mohr mit der Gitarre begleitet worden, weil das alte Positiv der Kirche nicht bespielbar gewesen sein soll. Unsere Gemeinde sang alle Strophen des Liedes mit unserer Begleitung und stehend.
Am nächsten Morgen eröffnete der Chor den diesmal gut besuchten Gottesdienst zum 1. Weihnachtstag mit der "Pastorale" von Angelo Corelli und beschloss ihn mit dem Bachsatz des Chorals "Brich an du schönes Morgenlicht".
Traditionsgemäß gestalteten wir den Jahresschlussgottesdienst, der auch diesmal wieder ökumenisch gefeiert wurde. Der "Marsch" von Johann Caspar Fischer führte uns in die letzte musikalische Aufgabe des Jubiläumsjahres und der Choral "Großer Gott wir loben dich" setzte den Schlusspunkt unter ein einsatzreiches und musikalisch von Höhepunkten gekennzeichnetes Jubiläumsjahr. Der letzte Jahresbericht hatte uns gespannt und erwartungsvoll auf das kommende Jubiläumsjahr blicken lassen. Ich denke wir haben die Erwartungen erfüllen können. Das für uns sozusagen "nacholympische Jahr" wird sicher mit neuen und möglicherweise ganz anderen, weniger spektakulären Herausforderungen auf uns warten. Mögen wir diese wieder in bewährter Manier und gutem Zusammenhalt angehen und bewältigen.
Autor: Reinhard Siebert