Chronik 2005
In diesem Jahr wird erstmals in der Geschichte des evangelischen Posaunenchors Dossenheim der Jahresbericht von einem "Zugezogenen" verfasst. Reinhard Siebert, Nordhesse wie der Chorleiter, wurde in der Generalversammlung am 5. März 2005 in das Amt des Schriftführers dieses nordbadischen Posaunenchors mit nun bald 75jähriger Geschichte gewählt. Es ist zu wünschen, dass Nordhessen und Nordbadener, wenn auch im Temperament überhaupt nicht zu vergleichen, die Ereignisse um den Chor gleichermaßen verstehen.
Und damit zur Berichterstattung:
Und damit zur Berichterstattung:
Das Bläserjahr begann wie jedes Jahr mit den Seckenheimer Bläsertagen vom 21. - 23. Januar, zu denen sich eine bedeutende Anzahl Dossenheimer Bläser, darunter zwei Jungbläser, auch dieses Jahr wieder auf den Weg gemacht hatten, um in Proben und Gottesdienst unter Leitung von Bezirkskantor Simon Langenbach, Georg Bießecker und Bezirkschorleiter Peter Pflästerer gemeinsam mit den insgesamt 96 Bläsern und Bläserinnen aus dem Bezirk Mannheim-Bergstrasse zu lernen und zu musizieren.
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"Lust auf Trompete, Posaune, Horn oder Tuba? Wir suchen Jungbläser" hieß das Motto des Informationstages, den wir am 5. Februar im Martin Luther Haus durchführten. Das erfreuliche Ergebnis dieser Veranstaltung sind 5 Jungbläser, die seitdem zusammen mit zwei bereits in der Ausbildung stehenden Jungen von erfahrenen Bläsern des Chores ausgebildet werden.
Am Samstag 19. Februar geleiteten wir wie jedes Jahr die Teilnehmer der Generalversammlung des Krankenpflegevereins im Martin Luther Haus musikalisch in ihre Tagesordnung. Wieder einmal lag die "Stabführung" in Händen von Lu Hilsheimer.
Die Generalversammlung des Chors am 5. März im Martin-Luther Haus begann mit einer stillen Erinnerung an Ludwig Pfatteicher, den früheren Landesposaunenwart, der 2004 im Alter von nur 68 Jahren verstorben war.
Es folgte danach die routinierte, wenngleich etwas lang andauernde Abarbeitung der Tagesordnung, bei der der Gesamtvorstand neu gewählt werden musste. Sami Sharif und Tina Ducati wurden in ihren Ämtern als Obmann und Stellvertreterin wieder gewählt. Die weiteren Einzelheiten sind im Protokoll der Generalversammlung zusammengefasst. Besonders zu erwähnen ist noch, dass Karl Gauch nach 14 Amtsjahren seinen endgültig letzten Kassenbericht vorlegte und damit sein Amt an den neu gewählten Kassenwart Manfred Kraft übergab. Obmann Sami Sharif würdigte diese Leistung angemessen und alle Chormitglieder dankten Karl mit anhaltendem Applaus für langjährige zuverlässige und auf Sparsamkeit bedachte Tätigkeit.
Zur Konfirmation am Sonntag Judica dem 13. März spielten wir zur Eröffnung aus guten Gründen diesmal nicht "J.P. an J.P." wie im vergangenen Jahr, sondern "Grave" und "Allemande" von Corelli. Mit "Friends for Life" beschlossen wir den Gottesdienst. Pfarrer Billau bemerkte daraufhin zum Ende des Gottesdienstes, dass es solch strahlende Musik mit Orgel, Trompeten und Posaunen nur in Dossenheim gäbe. Die Gemeinde der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche dankte mit anhaltendem Beifall.
Am 27. März, trafen wir uns wie jedes Jahr um 07.45 Uhr Am Reigart oberhalb des Martin-Luther-Hauses, um die Menschen im Ort mit Osterchorälen zum Ostersonntag zu begrüßen. Danach begleiteten wir den Osterabendmahlsgottesdienst, den wir wieder, wie schon den Konfirmationsgottesdienst, mit "Friends for Life" beschlossen. Auch diesmal spielten Katharina und Stephan Lang die beiden Solostimmen auf den Flügelhörnern. Der Bläserdienst des Ostersonntages endete mit einem Choralblasen vor der Schwabenheimer Hof Kapelle.
Am 3. April begleiteten wir die Trauerfeier für Walter Kraft, den Bruder unseres Bläsers Hermann mit dem Choral "Stern auf den ich schaue". Obwohl er selbst nie Bläser gewesen war, hatte Walter Kraft den Posaunenchor, wo es ihm immer möglich war, tatkräftig unterstützt.
Für den Himmelsleitergottesdienst am 17. April übernahm der Posaunenchor die volle musikalische Verantwortung. Wir begleiteten alle Choräle, spielten zum Eingang "Swing Low, Sweet Chariot" von Daniel Konrad, als Zwischenspiel "Fantasie in D" und zum Ausgang "Deep River", beide Stücke arrangiert von Dieter Wendel.
Zusammen mit Orgel und Kirchenchor begleiteten wir den Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation am 24. April. Wir eröffneten den Gottesdienst mit "Grave" und "Andante" aus der "Sonata B-Dur" von Corelli wie schon den Konfirmationsgottesdienst am 13. März . Zum Ausgang spielten wir dann doch noch einmal "J.P. an J.P." von J. Pfisterer, das zur Eröffnung des Konfirmationsgottesdienstes im letzten Jahr nicht die begeisterte Zustimmung von Herrn Pfarrer Billau gefunden hatte. Diesmal, wohl wegen der besseren Einordnung in das Zeremoniell, applaudierte die Gemeinde.
Am 4. Mai begleiteten wir den Vorabendgottesdienst zu Christi Himmelfahrt und zum 60. Geburtstag von Herrn Losch in Altenbach gemeinsam mit dem dortigen Kirchenchor. Beim anschließenden ausführlichen gemütlichen Teil versuchten wir uns erstmalig in der Öffentlichkeit mit den Stücken "The Entertainer" und "Strenous Life" von Scott Joplin, und versöhnten die Geburtstagsgäste anschließend noch mit einigen Liedern aus "Horch was kommt von draußen rein".
Die Wetterlage für den Himmelfahrtsgottesdienst auf der Schauenburg am 5. Mai war bis zuletzt uneindeutig. Keiner wusste Bescheid, ob der Gottesdienst nun als Open Air Veranstaltung, oder in der Kirche stattfinden würde. Jeder rief jeden an und es kursierten mehrere offizielle Aussagen, denn schließlich wollte man sich ja an irgendetwas orientieren können. Schließlich wurde ein schöner, gut gelungener Open Air Gottesdienst gefeiert zusammen mit Gästen und Unterstützung durch Bläser aus Prenzlau, die an diesem Wochenende in Dossenheim zu Besuch waren, und das Wetter hielt buchstäblich bis zur letzten Sekunde, bevor dann der große Guss einsetzte.
Das Festprogramm am Jubiläumsabend zur 25 jährigen Partnerschaft mit Prenzlau am 6. Mai begleitete der Posaunenchor zusammen mit dem Kirchenchor, und besonders viel Applaus erhielten einige Bläser, die zu fortgeschrittener Stunde und immer geselliger werdenden Stimmung, ihre Instrumente spontan noch einmal auspackten und bekannte Volkslieder zum Mitsingen zum Besten gaben.
Gemeinsam mit den Gästen und verstärkt durch Bläser aus der Partnergemeinde St. Marien/St. Sabinen aus Prenzlau begleiteten wir den Jubiläumsgottesdienst am darauf folgenden Sonntag (8. Mai), bevor die Freunde wieder zurück in die Uckermarck fuhren.
Am Samstag 19. Februar geleiteten wir wie jedes Jahr die Teilnehmer der Generalversammlung des Krankenpflegevereins im Martin Luther Haus musikalisch in ihre Tagesordnung. Wieder einmal lag die "Stabführung" in Händen von Lu Hilsheimer.
Die Generalversammlung des Chors am 5. März im Martin-Luther Haus begann mit einer stillen Erinnerung an Ludwig Pfatteicher, den früheren Landesposaunenwart, der 2004 im Alter von nur 68 Jahren verstorben war.
Es folgte danach die routinierte, wenngleich etwas lang andauernde Abarbeitung der Tagesordnung, bei der der Gesamtvorstand neu gewählt werden musste. Sami Sharif und Tina Ducati wurden in ihren Ämtern als Obmann und Stellvertreterin wieder gewählt. Die weiteren Einzelheiten sind im Protokoll der Generalversammlung zusammengefasst. Besonders zu erwähnen ist noch, dass Karl Gauch nach 14 Amtsjahren seinen endgültig letzten Kassenbericht vorlegte und damit sein Amt an den neu gewählten Kassenwart Manfred Kraft übergab. Obmann Sami Sharif würdigte diese Leistung angemessen und alle Chormitglieder dankten Karl mit anhaltendem Applaus für langjährige zuverlässige und auf Sparsamkeit bedachte Tätigkeit.
Zur Konfirmation am Sonntag Judica dem 13. März spielten wir zur Eröffnung aus guten Gründen diesmal nicht "J.P. an J.P." wie im vergangenen Jahr, sondern "Grave" und "Allemande" von Corelli. Mit "Friends for Life" beschlossen wir den Gottesdienst. Pfarrer Billau bemerkte daraufhin zum Ende des Gottesdienstes, dass es solch strahlende Musik mit Orgel, Trompeten und Posaunen nur in Dossenheim gäbe. Die Gemeinde der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche dankte mit anhaltendem Beifall.
Am 27. März, trafen wir uns wie jedes Jahr um 07.45 Uhr Am Reigart oberhalb des Martin-Luther-Hauses, um die Menschen im Ort mit Osterchorälen zum Ostersonntag zu begrüßen. Danach begleiteten wir den Osterabendmahlsgottesdienst, den wir wieder, wie schon den Konfirmationsgottesdienst, mit "Friends for Life" beschlossen. Auch diesmal spielten Katharina und Stephan Lang die beiden Solostimmen auf den Flügelhörnern. Der Bläserdienst des Ostersonntages endete mit einem Choralblasen vor der Schwabenheimer Hof Kapelle.
Am 3. April begleiteten wir die Trauerfeier für Walter Kraft, den Bruder unseres Bläsers Hermann mit dem Choral "Stern auf den ich schaue". Obwohl er selbst nie Bläser gewesen war, hatte Walter Kraft den Posaunenchor, wo es ihm immer möglich war, tatkräftig unterstützt.
Für den Himmelsleitergottesdienst am 17. April übernahm der Posaunenchor die volle musikalische Verantwortung. Wir begleiteten alle Choräle, spielten zum Eingang "Swing Low, Sweet Chariot" von Daniel Konrad, als Zwischenspiel "Fantasie in D" und zum Ausgang "Deep River", beide Stücke arrangiert von Dieter Wendel.
Zusammen mit Orgel und Kirchenchor begleiteten wir den Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation am 24. April. Wir eröffneten den Gottesdienst mit "Grave" und "Andante" aus der "Sonata B-Dur" von Corelli wie schon den Konfirmationsgottesdienst am 13. März . Zum Ausgang spielten wir dann doch noch einmal "J.P. an J.P." von J. Pfisterer, das zur Eröffnung des Konfirmationsgottesdienstes im letzten Jahr nicht die begeisterte Zustimmung von Herrn Pfarrer Billau gefunden hatte. Diesmal, wohl wegen der besseren Einordnung in das Zeremoniell, applaudierte die Gemeinde.
Am 4. Mai begleiteten wir den Vorabendgottesdienst zu Christi Himmelfahrt und zum 60. Geburtstag von Herrn Losch in Altenbach gemeinsam mit dem dortigen Kirchenchor. Beim anschließenden ausführlichen gemütlichen Teil versuchten wir uns erstmalig in der Öffentlichkeit mit den Stücken "The Entertainer" und "Strenous Life" von Scott Joplin, und versöhnten die Geburtstagsgäste anschließend noch mit einigen Liedern aus "Horch was kommt von draußen rein".
Die Wetterlage für den Himmelfahrtsgottesdienst auf der Schauenburg am 5. Mai war bis zuletzt uneindeutig. Keiner wusste Bescheid, ob der Gottesdienst nun als Open Air Veranstaltung, oder in der Kirche stattfinden würde. Jeder rief jeden an und es kursierten mehrere offizielle Aussagen, denn schließlich wollte man sich ja an irgendetwas orientieren können. Schließlich wurde ein schöner, gut gelungener Open Air Gottesdienst gefeiert zusammen mit Gästen und Unterstützung durch Bläser aus Prenzlau, die an diesem Wochenende in Dossenheim zu Besuch waren, und das Wetter hielt buchstäblich bis zur letzten Sekunde, bevor dann der große Guss einsetzte.
Das Festprogramm am Jubiläumsabend zur 25 jährigen Partnerschaft mit Prenzlau am 6. Mai begleitete der Posaunenchor zusammen mit dem Kirchenchor, und besonders viel Applaus erhielten einige Bläser, die zu fortgeschrittener Stunde und immer geselliger werdenden Stimmung, ihre Instrumente spontan noch einmal auspackten und bekannte Volkslieder zum Mitsingen zum Besten gaben.
Gemeinsam mit den Gästen und verstärkt durch Bläser aus der Partnergemeinde St. Marien/St. Sabinen aus Prenzlau begleiteten wir den Jubiläumsgottesdienst am darauf folgenden Sonntag (8. Mai), bevor die Freunde wieder zurück in die Uckermarck fuhren.
In diesem Jahr veranstalteten wir unser Bläserwochenende in Obermossau am 10. - 12. Juni, also noch früh im Jahr und vor der Sommerpause. Unsere Jungbläser waren, zum Teil mit ihren Eltern, auch dabei. Wie schon oft in den Jahresberichten erläutert, dienen die Bläserwochenenden neben allem Geselligen besonders der Vorbereitung auf die jeweiligen Abendmusiken des Jahres, weswegen die Teilnahme daran auch immer besonders wichtig ist. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Probenarbeit auf Stücken von Leonard Bernstein, und es sollte sich am 9. Oktober mit Bernsteins Stücken zeigen, dass frühe, möglichst vollzählige und intensive Probenarbeit Grundlage für die Zufriedenheit der Musiker und Musikerinnen mit sich selbst , und für die Intensität des Beifalls bei der Aufführung ist.
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Am Sonnabend nach dem Mittagessen wanderten wir zur Besichtigung der Brauerei Schmucker, und die Jugendlichen wanderten danach noch unter Führung von Martin Schleisiek nach Untermossau zum "Garten der Sinne", um dort vier der fünf Sinne, Riechen, Sehen, Hören, Fühlen, zu trainieren. Am Abend wurde gegrillt und geschwätzt, ganz Eifrige probten bis weit in die Abendstunden. Nach Probe, Mittagessen und Kaffe reisten die Teilnehmer gestärkt an Ansatz, Geist und Leib , geschafft aber zufrieden zurück nach Dossenheim. Obermossau war auch nach einjähriger Pause wieder eine Reise wert.
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Nach Übungsabenden am 7. und 18. Juni in Mannheim-Feudenheim nahmen Sami und Reinhard in einem über dreißigköpfigen Chor aus dem gesamten Bezirk am Abschlusskonzert des 8. Landes-Musik-Festivals, Tag der Laienmusik, in Ladenburg unter Leitung des Kantors Sebastian Oswald aus Mannheim-Vogelstang teil. Wir spielten zum Einstieg und als Abschluss eines anspruchsvollen Programms der Veranstaltung in der Evangelischen Kirche Ladenburg, bei der noch weitere Musikgruppen aus Baden Württemberg ihre musikalische Leistungsfähigkeit dokumentierten.
Seit Juli ist Markus Arndt nach längerer berufsbedingter Pause zunächst in der zweiten Stimme wieder mit von der Partie.
Das Gemeindefest "mit dem guten Wetter" am 3. Juli sah den Posaunenchor wie gewohnt in der Pflicht mit Zeltauf- und -abbau, Bänke rücken, Bier ausschenken (diesmal ohne Mängelrügen wegen Sitzens auf dem Tresen) etc. Natürlich haben wir auch den Gottesdienst im strahlenden Sonnenschein begleitet.
Bei bestem Sonnenschein, auf schattige Plätzchen, mit gutem Essen, Kaffee, Kuchen, sowie gekühlten Getränke zelebrierten wir am 17. Juli unseren Grillnachmittag in Karl Gauchs Garten. Natürlich haben wir auch wieder ein Ständchen gespielt, an dem auch die Gartennachbarn freudig partizipierten. Ob uns eine ähnliche Veranstaltung nächstes Jahr wieder gelingt? Wir sollten fest die Daumen drücken und Karl mit seiner Frau zusammen schon jetzt herzlich darum bitten.
Trotz der Gartenpartie eine Woche zuvor gewann das verstärkte Posaunenchorteam am 23. Juli wieder das Handballturnier. Und umso wichtiger, es waren keine schwerer Verletzten zu beklagen.
Leider mussten wir am 25. Juli Martin und Melanie und Noah Schleisiek nach Beckum, den Ort von Martins erster Stelle als Lehrer verabschieden. Martin und Melanie waren in den Jahren 2000 bis 2005 Chormitglieder. Wir wünschen ihnen einen guten Start und Gottes Segen in der neuen Heimat.
Wie das wohl werden wird? Am 19. August informierte Sami Sharif, unser Obmann, über seinen beruflich bedingten Ortswechsel nach Kiel, respektive Lübeck vom 1. September des Jahres an. Wohl nicht nur deswegen hielten wir am 22. August eine Ferienprobe ab, in die neben "chaqun à son goût" auch ein Übungsanteil für den Gottesdienst am 28. August in Großsachsen eingebaut wurde. Diesen Gottesdienst zum "Gassfest" gestalteten wir mit Unterstützung aus Großsachsen und Heddesheim sehr gern, weil das Opfer des Gottesdienstes zusammen mit den Einnahmen aus der Bewirtschaftung des "Gassfestes" für die Innenrenovierung der dortigen Kirche gewidmet war. Die Predigt befasste sich mit dem Lied "Geh aus mein Herz und suche Freud" und bestimmte damit auch unser musikalisches Programm.
Vor der ersten offiziellen Probe nach der Sommerpause am 12. September wollten wir unbedingt am 29. August noch eine freiwillige Ferienprobe abhalten. So geschah es dann auch. Ob das wohl mit Leonard Bernstein und der baldigen Abendmusik im Oktober zu tun hatte? Die erste offizielle Probe befasste sich dann mit den Vorbereitungen auf die musikalische Umrahmung des ersten ökumenischen Gottesdienstes zur Dossenheimer Kerwe auf dem Kronenburger Hof in der darauf folgenden Woche, und natürlich mit Leonard Bernstein.
Seit Juli ist Markus Arndt nach längerer berufsbedingter Pause zunächst in der zweiten Stimme wieder mit von der Partie.
Das Gemeindefest "mit dem guten Wetter" am 3. Juli sah den Posaunenchor wie gewohnt in der Pflicht mit Zeltauf- und -abbau, Bänke rücken, Bier ausschenken (diesmal ohne Mängelrügen wegen Sitzens auf dem Tresen) etc. Natürlich haben wir auch den Gottesdienst im strahlenden Sonnenschein begleitet.
Bei bestem Sonnenschein, auf schattige Plätzchen, mit gutem Essen, Kaffee, Kuchen, sowie gekühlten Getränke zelebrierten wir am 17. Juli unseren Grillnachmittag in Karl Gauchs Garten. Natürlich haben wir auch wieder ein Ständchen gespielt, an dem auch die Gartennachbarn freudig partizipierten. Ob uns eine ähnliche Veranstaltung nächstes Jahr wieder gelingt? Wir sollten fest die Daumen drücken und Karl mit seiner Frau zusammen schon jetzt herzlich darum bitten.
Trotz der Gartenpartie eine Woche zuvor gewann das verstärkte Posaunenchorteam am 23. Juli wieder das Handballturnier. Und umso wichtiger, es waren keine schwerer Verletzten zu beklagen.
Leider mussten wir am 25. Juli Martin und Melanie und Noah Schleisiek nach Beckum, den Ort von Martins erster Stelle als Lehrer verabschieden. Martin und Melanie waren in den Jahren 2000 bis 2005 Chormitglieder. Wir wünschen ihnen einen guten Start und Gottes Segen in der neuen Heimat.
Wie das wohl werden wird? Am 19. August informierte Sami Sharif, unser Obmann, über seinen beruflich bedingten Ortswechsel nach Kiel, respektive Lübeck vom 1. September des Jahres an. Wohl nicht nur deswegen hielten wir am 22. August eine Ferienprobe ab, in die neben "chaqun à son goût" auch ein Übungsanteil für den Gottesdienst am 28. August in Großsachsen eingebaut wurde. Diesen Gottesdienst zum "Gassfest" gestalteten wir mit Unterstützung aus Großsachsen und Heddesheim sehr gern, weil das Opfer des Gottesdienstes zusammen mit den Einnahmen aus der Bewirtschaftung des "Gassfestes" für die Innenrenovierung der dortigen Kirche gewidmet war. Die Predigt befasste sich mit dem Lied "Geh aus mein Herz und suche Freud" und bestimmte damit auch unser musikalisches Programm.
Vor der ersten offiziellen Probe nach der Sommerpause am 12. September wollten wir unbedingt am 29. August noch eine freiwillige Ferienprobe abhalten. So geschah es dann auch. Ob das wohl mit Leonard Bernstein und der baldigen Abendmusik im Oktober zu tun hatte? Die erste offizielle Probe befasste sich dann mit den Vorbereitungen auf die musikalische Umrahmung des ersten ökumenischen Gottesdienstes zur Dossenheimer Kerwe auf dem Kronenburger Hof in der darauf folgenden Woche, und natürlich mit Leonard Bernstein.
Bei strahlendem Wetter begleiteten wir dann am 18. September den ökumenischen Gottesdienst auf dem Kronenburger Hof wohl so gut, auch wenn der eine oder andere Bläser nach intensiver Teilnahme an den Samstagabendereignissen der Kerwe noch etwas erschöpft wirkte, dass entschieden wurde, den Gottesdienst auf dem Kronenburger Hof als einen wiederkehrenden Bestandteil in die Festfolge der Dossenheimer Kerwe einzufügen. Wohl richtig, den der Begriff Kerwe kommt ja bekanntlich von Kirchweih. Man fragt sich warum eigentlich nicht schon früher jemand auf diese Idee gekommen ist. Ganz nebenbei! Die Geschichte von der platt gefahrenen Trompete beim Adventsblasen des vergangenen Jahres wurde zwar in einer Predigt dieses Wochenendes erwähnt, allerdings in der des Kerwepfarrers, also außerhalb des ökumenischen Gottesdienstes.
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Der Festlichkeiten nicht genug. Am 25 September hatten wir einen Auftritt mit Auszügen aus Händels Feuerwerks- und Wassermusik anlässlich der Geburtstagsfeier zum 50. Geburtstag von Walter Botzs Frau im Martin Luther-Haus.
Genug der Feste und zurück zu ernsthafter Arbeit. Vom 30. September bis zum 2. Oktober arbeiteten wir uns während unseres Bläserwochenendes im Martin-Luther-Haus durch das Programm der Abendmusik. Einzelunterricht für Trompeten und Posaunen, Registerproben, sowie Proben des gesamten Chores wechselten mit großer Effizienz einander ab. Leider blieb die Zahl der Teilnehmer, die sich diesen Termin hatten freihalten können, hinter den Erwartungen zurück. Und das angesichts Leonard Bernsteins! Die Anstrengungen der Stunden des Probens ließen wir von uns abfallen bei gutem Essen, guten Getränken und guten Gesprächen am Samstagabend. Die große Ausdauer konnte allerdings nicht aufkommen, da wir ja am Sonntagmorgen den Erntedankfestgottesdienst zu gestalten hatten. Und einmal dabei fuhren wir auch noch nach Heidelberg, um den Patienten im Krankenhaus Salem mit einem Ständchen eine Freude zu bereiten.
Die Probe am Nationalfeiertag zelebrierten wir trotz Feiertag mit einem guten Schluck auf die Geburt von Markus` Tochter, die am 28. September geboren worden war, und natürlich auf ihre Mutter. Herzlichen Glückwunsch dem neuen Erdenbürger und seinen Eltern.
Am Wochenende 8./9. Oktober war es dann so weit. Generalprobe am Sonnabend von 15.00 - 17.00 Uhr bei strahlendem, warmen Herbstwetter und wichtiger noch, die Abendmusik am Sonntagnachmittag 17.00 Uhr mit dem Thema "Tänzerische Musik aus 6 Jahrhunderten" waren zu bewältigen. Ein strammes Programm, das unser Chorleiter Stephan Hübsch uns und sich aufgegeben hatte. Gut dass wir rechtzeitig und umfänglich geübt hatten, wenngleich leider nicht jeder jedes Mal bei den Proben hatte dabei sein können! Und wie schon gesagt, nicht nur der Ansatz kann zum Problem werden. Nach dem Gemeinsamen Schlussvers des Liedes "Bevor die Sonne sinkt" (EKG 491) nahmen wir den Applaus der Zuhörer dankbar aber auch geschafft entgegen. Wichtig festzustellen ist noch, dass die Zuhörer mit dem Programm für die Abendmusik als Beilage erstmals die Programmfolge für das Jubiläumsjahr 2006 ausgehändigt bekamen. Nach erfolgreicher Arbeit trafen wir uns wieder, wie jedes Jahr, zum Abschluss im "Löwen".
Einigermaßen überraschend und auch einige Aufregung verursachend beglückte uns die Entscheidung der Bezirksoberen am 16./17. Oktober im Martin-Luther-Haus eine Bezirkschorprobe unter Leitung des Bezirkschorleiters Peter Pflästerer durchzuführen, und den Gottesdienst am Sonntag zu gestalten. Flexibel, wie die Chorführung ist, stellte sie die Rahmenbedingungen, neben Proben eine gemeinsames Kaffeetrinken am Sonnabendnachmittag, auf die Beine. Insgesamt waren 9 der 19 Bläserinnen und Bläser aus Dossenheim.
Wie jedes Jahr gestaltete der Posaunenchor den Festgottesdienst zum Reformationstag, der dieses Jahr erst am 6. November, also dem Sonntag danach, gefeiert wurde.
Die Feierstunde zum Totensonntag am 20. November gestalteten wir wie gewohnt in der Friedhofskapelle. Wir spielten 10 Chorälen, zu denen Pfarrer Billau seine Gedanken zum Totensonntag entwickelte.
Inzwischen eine schöne ökumenische Routine, am 1. Adventssonntag spielten wir zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes der katholischen Gemeinde am 27. November vor St. Pankratius bei richtigem schönem, kaltem Adventswetter. Und auch dieses Jahr gab es Glühwein, und auch dieses Jahr wurden wir wieder zur Eröffnung des nächstjährigen Adventsmarktes eingeladen.
Eigentlich eröffnet der Posaunenchor musikalisch jedes Jahr traditionell den ersten Gottesdienst im neuen Kirchenjahr. Dieses Jahr hatte GEKKO das Privileg und gestaltete den Himmelsleitergottesdienst zum 1. Advent. Dafür begleiteten wir in dafür den Gottesdienst zum 2. Advent mit unserer Musik.
Am 4. Adventssonntag bliesen wir auch dieses Jahr wieder sehr zur Freude der Anwohner und Passanten im westlichen Teil Dossenheims Weihnachtslieder. Der Besuch im Haus Stephanus ist schon fester Bestandteil dieses Einsatzes. Die Einladung zur anschließenden Stärkung bei Jochen Matenaer wurde gern, wenn auch dieses Jahr nicht so zahlreich angenommen. Das kann im nächsten Jahr vorher sicher besser besprochen werden.
Und schließlich beschlossen wir die Adventseinsätze mit der Unterstützung des "lebendigen Adventskalenders", zu der Familie Sharif in den Reigart eingeladen hatte. Eine schlagkräftige Abordnung begleitete die Advents- und Weihnachtslieder und beteiligte sich anschließend an den "Schwätzchen" mit anderen Gästen bei Glühwein und Plätzchen.
Am Heiligen Abend waren wir wie jedes Jahr von 15.00 Uhr an am Hanna und Simeon Heim, danach im Alten Dorf, und anschließend zusammen mit dem Gesangverein beim Choralblasen an der Friedhofskapelle im Einsatz. Natürlich eilten wir danach schnell in die Kirche, um dort zusammen mit dem Kirchenchor die um 17.00 Uhr beginnende Christvesper 2005 musikalisch zu umrahmen. In diesem Jahr wurde der Gottesdienst mit "Stille Nacht, Heilige Nacht" beschlossen. Pauken und im Fortissimo schmetternde Posaunen und Trompeten passten diesmal nicht in das Konzept, obwohl wir mit fast vollständiger Besetzung dazu sicher in der Lage gewesen wären, und sind wohl auch für die Zukunft bei aller Freude über die Geburt Christi zur Christnacht nicht mehr angesagt.
Natürlich begleiteten wir den Gottesdienst am 1. Weinhachtsfeiertag, der sich allerdings "teilnehmermäßig" auf und unter der Empore in Grenzen hielt.
Unser letzter Einsatz des Jahres war wie jedes Jahr der Jahresschlussgottesdienst, der in diesem Jahr erstmalig ökumenisch zusammen mit der katholischen Gemeinde gefeiert wurde. Als Jahresabschlussstück hatte unser Chorleiter den Mendelssohn-Bartholdy-Satz von "Nun danket alle Gott ausgewählt. Ein erfolgreiches, einsatzreiches Jahr ging damit zu Ende. Wir blicken gespannt und voller Erwartung auf das Jubiläumsjahr 2006. Mögen wir die Erwartungen erfüllen können.
Genug der Feste und zurück zu ernsthafter Arbeit. Vom 30. September bis zum 2. Oktober arbeiteten wir uns während unseres Bläserwochenendes im Martin-Luther-Haus durch das Programm der Abendmusik. Einzelunterricht für Trompeten und Posaunen, Registerproben, sowie Proben des gesamten Chores wechselten mit großer Effizienz einander ab. Leider blieb die Zahl der Teilnehmer, die sich diesen Termin hatten freihalten können, hinter den Erwartungen zurück. Und das angesichts Leonard Bernsteins! Die Anstrengungen der Stunden des Probens ließen wir von uns abfallen bei gutem Essen, guten Getränken und guten Gesprächen am Samstagabend. Die große Ausdauer konnte allerdings nicht aufkommen, da wir ja am Sonntagmorgen den Erntedankfestgottesdienst zu gestalten hatten. Und einmal dabei fuhren wir auch noch nach Heidelberg, um den Patienten im Krankenhaus Salem mit einem Ständchen eine Freude zu bereiten.
Die Probe am Nationalfeiertag zelebrierten wir trotz Feiertag mit einem guten Schluck auf die Geburt von Markus` Tochter, die am 28. September geboren worden war, und natürlich auf ihre Mutter. Herzlichen Glückwunsch dem neuen Erdenbürger und seinen Eltern.
Am Wochenende 8./9. Oktober war es dann so weit. Generalprobe am Sonnabend von 15.00 - 17.00 Uhr bei strahlendem, warmen Herbstwetter und wichtiger noch, die Abendmusik am Sonntagnachmittag 17.00 Uhr mit dem Thema "Tänzerische Musik aus 6 Jahrhunderten" waren zu bewältigen. Ein strammes Programm, das unser Chorleiter Stephan Hübsch uns und sich aufgegeben hatte. Gut dass wir rechtzeitig und umfänglich geübt hatten, wenngleich leider nicht jeder jedes Mal bei den Proben hatte dabei sein können! Und wie schon gesagt, nicht nur der Ansatz kann zum Problem werden. Nach dem Gemeinsamen Schlussvers des Liedes "Bevor die Sonne sinkt" (EKG 491) nahmen wir den Applaus der Zuhörer dankbar aber auch geschafft entgegen. Wichtig festzustellen ist noch, dass die Zuhörer mit dem Programm für die Abendmusik als Beilage erstmals die Programmfolge für das Jubiläumsjahr 2006 ausgehändigt bekamen. Nach erfolgreicher Arbeit trafen wir uns wieder, wie jedes Jahr, zum Abschluss im "Löwen".
Einigermaßen überraschend und auch einige Aufregung verursachend beglückte uns die Entscheidung der Bezirksoberen am 16./17. Oktober im Martin-Luther-Haus eine Bezirkschorprobe unter Leitung des Bezirkschorleiters Peter Pflästerer durchzuführen, und den Gottesdienst am Sonntag zu gestalten. Flexibel, wie die Chorführung ist, stellte sie die Rahmenbedingungen, neben Proben eine gemeinsames Kaffeetrinken am Sonnabendnachmittag, auf die Beine. Insgesamt waren 9 der 19 Bläserinnen und Bläser aus Dossenheim.
Wie jedes Jahr gestaltete der Posaunenchor den Festgottesdienst zum Reformationstag, der dieses Jahr erst am 6. November, also dem Sonntag danach, gefeiert wurde.
Die Feierstunde zum Totensonntag am 20. November gestalteten wir wie gewohnt in der Friedhofskapelle. Wir spielten 10 Chorälen, zu denen Pfarrer Billau seine Gedanken zum Totensonntag entwickelte.
Inzwischen eine schöne ökumenische Routine, am 1. Adventssonntag spielten wir zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes der katholischen Gemeinde am 27. November vor St. Pankratius bei richtigem schönem, kaltem Adventswetter. Und auch dieses Jahr gab es Glühwein, und auch dieses Jahr wurden wir wieder zur Eröffnung des nächstjährigen Adventsmarktes eingeladen.
Eigentlich eröffnet der Posaunenchor musikalisch jedes Jahr traditionell den ersten Gottesdienst im neuen Kirchenjahr. Dieses Jahr hatte GEKKO das Privileg und gestaltete den Himmelsleitergottesdienst zum 1. Advent. Dafür begleiteten wir in dafür den Gottesdienst zum 2. Advent mit unserer Musik.
Am 4. Adventssonntag bliesen wir auch dieses Jahr wieder sehr zur Freude der Anwohner und Passanten im westlichen Teil Dossenheims Weihnachtslieder. Der Besuch im Haus Stephanus ist schon fester Bestandteil dieses Einsatzes. Die Einladung zur anschließenden Stärkung bei Jochen Matenaer wurde gern, wenn auch dieses Jahr nicht so zahlreich angenommen. Das kann im nächsten Jahr vorher sicher besser besprochen werden.
Und schließlich beschlossen wir die Adventseinsätze mit der Unterstützung des "lebendigen Adventskalenders", zu der Familie Sharif in den Reigart eingeladen hatte. Eine schlagkräftige Abordnung begleitete die Advents- und Weihnachtslieder und beteiligte sich anschließend an den "Schwätzchen" mit anderen Gästen bei Glühwein und Plätzchen.
Am Heiligen Abend waren wir wie jedes Jahr von 15.00 Uhr an am Hanna und Simeon Heim, danach im Alten Dorf, und anschließend zusammen mit dem Gesangverein beim Choralblasen an der Friedhofskapelle im Einsatz. Natürlich eilten wir danach schnell in die Kirche, um dort zusammen mit dem Kirchenchor die um 17.00 Uhr beginnende Christvesper 2005 musikalisch zu umrahmen. In diesem Jahr wurde der Gottesdienst mit "Stille Nacht, Heilige Nacht" beschlossen. Pauken und im Fortissimo schmetternde Posaunen und Trompeten passten diesmal nicht in das Konzept, obwohl wir mit fast vollständiger Besetzung dazu sicher in der Lage gewesen wären, und sind wohl auch für die Zukunft bei aller Freude über die Geburt Christi zur Christnacht nicht mehr angesagt.
Natürlich begleiteten wir den Gottesdienst am 1. Weinhachtsfeiertag, der sich allerdings "teilnehmermäßig" auf und unter der Empore in Grenzen hielt.
Unser letzter Einsatz des Jahres war wie jedes Jahr der Jahresschlussgottesdienst, der in diesem Jahr erstmalig ökumenisch zusammen mit der katholischen Gemeinde gefeiert wurde. Als Jahresabschlussstück hatte unser Chorleiter den Mendelssohn-Bartholdy-Satz von "Nun danket alle Gott ausgewählt. Ein erfolgreiches, einsatzreiches Jahr ging damit zu Ende. Wir blicken gespannt und voller Erwartung auf das Jubiläumsjahr 2006. Mögen wir die Erwartungen erfüllen können.
Autor: Reinhard Siebert